Evangelische Schule Köpenick

Schülerfahrten

Schüleraustausch Spanien

Da es bislang von spanischer Seite nur ca. 15 Plätze gab, möchten wir gerne unser Austausch-Angebot erweitern und suchen dringend nach einer weiteren spanischen Schule hierfür. Falls Sie Kontakte haben, wenden Sie sich gerne an uns!
Für alle Schüler, die nicht am Austausch teilnehmen, organisieren wir eine Sprachreise mit Spanischkurs, Unterbringung in Gastfamilien, spanischem Essen und Ausflügen. Bislang ging es nach Roses/Costa Brava und nach Málaga.  

Die 9. Klassen haben jedes Jahr Gelegenheit, das echte Spanien mit eigenen Augen und Ohren zu entdecken. Seit 7 Jahren gibt es einen Schüleraustausch zwischen unserer Schule und einem Gymnasium in Pamplona/Navarra, dem Instituto Plaza de la Cruz. Dort wohnen unsere Schüler in Gastfamilien, besuchen die Schule und die Umgebung. Beim Rückbesuch beherbergen wir die spanischen Schüler und zeigen ihnen Berlin. Auf diese Weise kommen manchmal langjährige Beziehungen zwischen spanischen und deutschen Familien zustande, auf jeden Fall aber eine einjährige e-mail-Partnerschaft.

Schüleraustausch Frankreich

Unsere Partnerschaft mit dem Institut Stanislas besteht seit dem Jahre 2006. Informationen zu unserer Partnerschule sind verfügbar auf deren Webseite: stanislas-cannes.com

Der Schüleraustausch besteht aus zwei Teilen: dem Aufenthalt der Köpenicker Schülerinnen und Schüler an der Côte d’Azur (zumeist im zweiten Schulhalbjahr) und dem Aufenthalt der Cannoiser Schülerinnen und Schüler in Berlin (zumeist im ersten Schulhalbjahr).

Bei den jeweils siebentägigen Aufenthalten sollen die Kenntnisse in den Bereichen Landeskunde und Sprache verbessert werden. Vor allem soll über den persönlichen Kontakt mit gleichaltrigen Jugendlichen aus dem Nachbarland ein affektiver Zugang zur französischen Sprache und Kultur geschaffen werden, um die Motivation für den weiteren Spracherwerb zu stärken. (Gleiches gilt natürlich für die französischen Schülerinnen und Schüler.)

Teilnahme: Die Zahl der deutschen Teilnehmer hängt von den Kapazitäten auf französischer Seite ab. Häufig gibt es mehr deutsche als französische Interessenten. Ist dies der Fall, dann bewerben sich die deutschen Schüler um die Teilnahme (s.u.). 

Landeskunde: Unsere Schülerinnen und Schüler lernen das Familienleben und den Schulalltag ihrer Austauschpartner/innen kennen. Sie nehmen am Unterricht teil, essen in der Kantine und informieren sich im CDI.
Darüber hinaus besichtigen sie ausgewählte Städte der Côte d’Azur wie Antibes (und das Musée Picasso), Nizza (und das Musée d’Art Moderne), Fréjus oder Monte-Carlo (und das Musée Océanographique). Das Besuchsprogramm wird von Jahr zu Jahr etwas variiert. Dabei werden natürlich auch die Wünsche der Teilnehmer und Teilnehmerinnen berücksichtigt.

Sprache: In den Familien sollen die Schülerinnen und Schüler möglichst viel Französisch sprechen. Damit dies gelingt, werden sie sprachlich auf den Austausch vorbereitet. Außerdem werden vermittels ergänzender Materialien konkrete Sprechanlässe geschaffen.

Damit die Lernenden nicht nur in der Zeit mit den Familien sprachlich profitieren, werden sie auch während des Besichtigungsprogramms gezielt in Gesprächssituationen gebracht. Dazu gehören das Erfragen von Fahrkartenpreisen, das Einkaufen von Lebensmitteln usw. Ein Tag bzw. Nachmittag der Cannes- der Berlinwoche ist gemeinsamen Unternehmungen gewidmet: in Cannes erkunden deutsch-französische Schülerteams im Rahmen einer Stadtrallye die Croisette, den Yachthafen etc. In Berlin standen bisher gemeinsame Museums- und Weihnachtsmarktbesuche oder auch eine Fahrt auf der Spree auf dem Programm. 

Ablauf

1. Information: Zu Beginn des Schuljahres wird der Schüleraustausch auf den Elternabenden der 9. Klasse(n) mit Französisch als 2. Fremdsprache vorgestellt.
Dabei wird deutlich gemacht, welche Qualitäten Lernende für den Austausch mitbringen sollten: Zuverlässigkeit, Selbständigkeit und Anpassungsbereitschaft und ein der Lernstufe angemessenes Niveau in der Zielsprache.
Aber auch die Familie ist gefragt. Sie muss bereit nicht nur bereit sein, für eine Woche einen französischen Gast zu beherbergen, sondern in das Familienleben zu integrieren.

2. Auswahl der Teilnehmer: Steht die Zahl der Teilnehmer pro Land fest, so werden die deutschen Interessenten gebeten, sich einem Bewerbungsverfahren zu unterziehen. Einzureichen sind dazu ein ausführlicher Bewerbungsbrief (lettre de motivation) von ca. 200 Wörtern und ein Porfolio über den Schüler und seine Familie im Format A3, welches im Fall der Auswahl als „Visitenkarte“ verschickt wird und somit auch gleich einem ersten Kennenlernen dient.

3. Vorbereitung des Austauschs: Den Teilnehmern werden so zeitig als möglich die Kontaktdaten ihrer Austauschpartner mitgeteilt, sodass eine Korrespondenz begonnen werden kann. 

4. Letzte Vorbereitungen: Zur Klärung letzter Einzelheiten findet kurz vor der Fahrt der Berliner Schüler eine Elternversammlung statt.

5. Während des Austausches: Von den deutschen Austauschteilnehmern ist ein „journal“ zu führen, in welchem sie ausführlich drei Tage ihrer Reise in Text und Bild dokumentieren. Dieses wird im Anschluss an die Fahrt bewertet. 

6. Evaluation: Nach Ende des Austauschs werden die Teilnehmer gebeten, einen Fragebogen auszufüllen, um zu erfragen, inwieweit der Austausch seine sprachlichen und landeskundlichen Ziele erreichen konnte.