Unser Schulprogramm

Am 10.6.2021 wurde in der Schulkonferenz unser neues Schulprogramm verabschiedet. Wir sind sehr stolz! Es wurde gemeinschaftlich vom Kollegium, den Eltern und den Schüler*innen erstellt und gliedert sich in einen Teil der Beschreibung dessen, was wir schon haben, und in einen Teil mit drei Entwicklungsvorhaben („Kommunikation”, „Leistungsverständnis” und „Verantwortung”). Das Entwicklungsvorhaben „Vielfalt” fand vorerst keine Mehrheit, wir behalten es aber trotzdem im Blick für die Zukunft. Zunächst werden wir uns nun voller Energie an die ausgewählten Entwicklungsvorhaben machen und unsere Schule zu einem noch schöneren Lernort machen.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Die Leitung der Evangelischen Schule Köpenick organisiert sich in der erweiterten Schulleitung (eSl). In diesem Leitungsteam befinden sich der Schulleiter, die stellvertretende Schulleiterin, der pädagogische Koordinator und für jeweils zwei Jahre fest etablierte Kolleg*innen.

Konkretes bestehendes Angebot

Die erweiterte Schulleitung (eSl) bietet den interessierten Kolleg*innen die Möglichkeit, sich aktiv und nachhaltig an der Gestaltung der Schulentwicklung und des Schullebens zu beteiligen und darauf Einfluss zu nehmen.

Ziel/ Absicht

Die Erweiterung des Leitungsteams schafft eine zuverlässige Verbindung zwischen Leitung und Kollegium, die Entscheidungen der Leitung werden transparenter. Außerdem wird so auch einer Trennung zwischen Leitung und Kollegium entgegengewirkt, Stimmungen und Bedürfnisse können besser transportiert werden und die Leitung kann flexibler und umfassender darauf reagieren.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Die Schulleitung lädt am Ende einer jeden Zweijahresfrist zu einer Bewerbung aus dem Kollegium ein. Günstig ist immer eine paritätische Verteilung auf männliche und weibliche Kolleg*innen. Auch Altersstruktur bzw. Erfahrungshintergrund und Fächerverteilung sind Auswahlkriterien.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Information über den derzeitigen Stand der Schulordnung, über Verfahrensweisen ihrer Aktualisierung in den entsprechenden Gremien, ihre praktische Umsetzung im schulischen Alltag und mögliche Probleme bei dieser Umsetzung

Konkretes bestehendes Angebot

s.o.

Ziel/ Absicht

Lösung möglicher Probleme, die oben festgestellt werden

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Kommunikationspartner: Schulleitung, Kollegium, Schüler*innenschaft, Eltern, Gremien

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert? 

Sind die oben erwähnten Probleme gelöst worden?

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Aktuell ist die Unterrichtszeit mit Schwerpunkt auf 90-Minuten-Blöcken des Fachunterrichts, Projektwochen und Projekttagen mit längeren Einheiten strukturiert

Konkretes bestehendes Angebot

Neben den 90-Minuten-Blöcken zeigen Projekttage, wie etwa der Methodentag und auch Projektwochen, dass auch abgesehen von der Gliederung nach Stundenplänen und Fächern Lernen organisiert werden kann. Der Schulalltag gliedert sich in allen Jahrgangsstufen in die Phase des Unterrichts und eine einstündige Mittagspause, in der die Schüler*innen in der Mensa und Cafeteria essen können oder in der verschiedene Sport-, Bastel- oder Nachhilfeangebote wahrgenommen werden können.

Ziel/ Absicht

Individuelle Arbeitsweisen mit unterschiedlichen Konzentrationsspannen, Lernhaltungen usw. sollen durch die Gliederung in 90-Minuten-Blöcken gefördert werden; selbstständiges Arbeiten und die Kommunikation der Schüler*innen als Team sollen in offeneren Lernphasen gestärkt werden; längere autonome Arbeitsphasen sollen gefördert und zur Differenzierung genutzt werden.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Häufiger im Jahr sollte wochenweise Projektunterricht eingeplant werden, bei dem der Einsatz der Fachlehrer*innen ohne großen Planungsaufwand beibehalten wird, wobei diese die eingeführten Lernprozesse der Schüler*innen betreuen. Dies geschieht im Moment nur in den Jahrgangsstufen 5 – 8.

Fortbildungsbedarf

nicht unbedingt erforderlich

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert?

Zu Beginn fand die Evaluation in der dafür eingesetzten Rhythmisierungsgruppe statt. Mittlerweile wird an verschiedenen Stellen evaluiert (Steuergruppe, erweiterte Schulleitung, Stundenplanung). 

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Termine werden zentral geplant und abgestimmt. Bei fraglichen Entscheidungen wird die erweiterte Schulleitung eingebunden.

Konkretes bestehendes Angebot

Für Eltern, Schüler*innen und Kolleg*innen sind die aktuellen Termine in einem Online-Kalender ersichtlich.

Ziel/ Absicht

Eine Häufung von Terminen an bestimmten Wochentagen soll vermieden werden. Es sollte der Regelunterricht so wenig wie möglich durch andere Termine eingeschränkt werden.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Termine werden für ein Halbjahr im Voraus bekannt gegeben.

Fortbildungsbedarf

Keiner.

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert?

Die Terminplanung ist erfolgreich, wenn es keine Kollisionen gibt. 

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Die Evangelische Schule Köpenick stellt ein verhältnismäßig junges, familienfreundliches Kollegium, das z.T. auch noch nebenberuflich in den Profilfächern Musik und Kunst tätig ist. Es weist unter anderem deshalb einen hohen Teilzeitfaktor auf. Der Einsatzrahmen aller Kolleg*innen erfolgt in enger Rücksprache mit jedem einzelnen sowie den Fachleitungen, wobei planerisch viel Rücksicht sowohl auf Neigungen wie auch Begabungen genommen wird. Damit wird sichergestellt, dass sich jeder einzelne wahrgenommen und respektiert fühlt, aber auch gefördert wird.

Konkretes bestehendes Angebot

Zum Schuljahresende werden die Bedarfe jedes einzelnen ermittelt und bei der Unterrichtsplanung bestmöglich bedient.

Die Unterrichtsverteilung wird durch die erweiterte Schulleitung und in Rücksprache mit den Fachleitungen vorgenommen. Die Arbeit in Jahrgangsteams sichert, dass tradierte fachübergreifende Projekte weitergeführt werden und die Fachschaften zu einem reellen Austausch kommen. Darüber hinaus garantieren sie einen befruchtenden Austausch unter den Kolleg*innen, der jedem einzelnen hilft, sich in seiner Rolle und seiner fachlichen Kompetenz weiterzuentwickeln.

Es finden regelmäßig Hospitationen durch die Schulleitung statt, die individuell ausgewertet werden. In diesem Rahmen können persönliche Ziele entwickelt und gesteckt werden bzw. individuelle Neigungen ausgelotet und weiterentwickelt werden.

Ziel/ Absicht

Gemäß ihren Neigungen und ihren Begabungen wirken die einzelnen Kolleg*innen in den unterschiedlichsten Bereichen mit und gestalten somit über den Unterricht hinaus die Schule.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Der Personaleinsatz erfolgt ausgehend von folgenden Grundsätzen:
Die Beschlüsse von Gesamt- und Schulkonferenz werden umgesetzt und die Fachleiter*innen arbeiten der Schulleitung in Bezug auf den Unterrichtseinsatz zu.
Des Weiteren wird ein möglichst gering gehaltener Fachlehrer*innenwechsel, Stabilisierung des Lehrer-Schüler*innen-Verhältnisses, pädagogische Kontinuität, möglichst Verzicht auf Lehrer*innenwechsel auf Grund von Stundenplanproblemen, möglichst kein Klassenlehrer- und Tutor*innenwechsel angestrebt. Persönliche Wünsche der Lehrkräfte zum Umfang des Unterrichtseinsatzes werden abgefragt, wobei Regelungen für Teilzeitbeschäftigte abhängig von der Pflichtstundenzahl erfolgen.
Teilzeitlehrkräfte mit bis zu 18 Stunden sollen einen Anspruch auf einen freien Tag in der Woche bekommen.

Fortbildungsbedarf

Im Bereich Personalentwicklung

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert?

Das Kollegium soll in Zukunft die Gelegenheit bekommen, sich jährlich für Zusatzaufgaben zu bewerben, so dass die Vergabe von Poolstunden wettbewerbsbasiert passiert. So wird gewährleistet, dass persönliche Interessen gefördert werden und auch schulisch angelegte Bedarfe regelmäßig auf den Prüfstand kommen. 

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Neben unterschiedlichen fachlichen Weiterbildungen in den einzelnen Fächern und Projekten wie “Faire Schule”, “Klassenrat” usw. findet koordinierte Weiterbildung an der ESK v.a. in Form von Pädagogischen Tagen statt. Dabei richten sich diese Weiterbildungsveranstaltungen in der Regel nach mittelfristigen Tagesbedürfnissen wie der flächendeckenden Weiterentwicklung Schulinterner Curriula, der produktionsorientierten Reflexion auf den Zusammenhang von Architektur und Lernkultur, Veranstaltungen zum bewegten Lernen oder auch der gemeinsamen Reflexion von Erfahrungen mit dem digital gestützten Distanzunterricht. Während der Corona-Krise 2020 wurden für Lehrerinnen und Lehrer von Seiten der Schulstiftung Weiterbildungsveranstaltungen zur Nutzung der Internetplattform Teams wie auch zur Stressbewältigung angeboten.

Konkretes bestehendes Angebot

s. Ausgangslage. Die Schule nutzt die Fortbildungsangebote der Schulstiftung, des Senats und diverser privater Träger.

Ziel/ Absicht

Eine koordinierte Weiterbildung ist absehbar v.a. im Bereich Medien/ Digitales auch weiterhin von zentraler Wichtigkeit. Eine zentrale Rolle wird dabei der Vernetzung technischer, fachlicher und allgemeiner pädagogischer Inhalte von Weiterbildungsveranstaltungen zukommen. Neben der Schulleitung kommt dem Kreis der Fachleitungen in diesem Bereich eine besondere Bedeutung zu.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Es handelt sich um eine dauerhafte Aufgabe, die von der Schulleitung und den Fachleitungen koordiniert wird.

Fortbildungsbedarf

Fortbildungsbedarf besteht mittelfristig vor allem im Bereich Digitalisierung. Hier wird angestrebt, mit Partnerschulen aus dem Kreis der Schulen der Schulstiftung oder auch darüber hinaus in einen regelmäßigen kooperativen Austausch zu treten.

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert?

Evaluiert werden nicht nur die allgemeinen Weiterbildungsmaßnahmen (decken sie den Bedarf ab? Sind sie erfolgreich?), sondern in den Fachbereichen auch die jeweils individuellen Weiterbildungsanstrengungen der Kolleg*innen und Kollegen.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

An der Evangelischen Schule Köpenick unterrichtet ein Kollegium von jungen, motivierten Lehrkräften mit hoher Teilzeitquote. Diese sehen ihre pädagogische Hauptaufgabe nicht nur in der Weitergabe von Fachwissen, sondern in der Vermittlung von Kompetenzen und im Begleiten der Kinder und Jugendlichen auf ihrem Weg zu gebildeten jungen Erwachsenen mit Abitur. Die Schule hat ein musisches Profil, ist Umweltschule, „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“, „faire Schule“ und nimmt nicht zuletzt ihren evangelischen Hintergrund ernst. Die Ursachen für Vertretungsbedarf liegen daher neben Krankheiten und wegen der Betreuung kranker Kinder vor allem in der pädagogischen Arbeit selbst, wie beispielsweise:

  • Lernen an außerschulischen Lernorten durch fachliche Exkursionen
  • Chor-, Theater-, Musicalproben
  • Klassenteambildungs- und profilstärkende Projekttage
  • Präventionsveranstaltungen
  • Wander- und Sporttage
  • Betreuung von Wettbewerben
  • Jahrgangsinterne Projektwochen
  • Betriebspraktika und diakonische Praktika
  • Schüleraustausch
  • Klassen- und Kursfahrten
  • Fortbildungen der Lehrkräfte
  • Prüfungen
Konkretes bestehendes Angebot

Die Absenz einer Lehrkraft kann in unterschiedlicher Form ausgeglichen werden. Insbesondere bei planbaren Unterrichtsvertretungen wird zunächst versucht, einen klassenfremden Fachlehrer zur Vertretung des Unterrichts einzusetzen. Außerdem besteht die Möglichkeit der Verlegung von Fachunterricht aus Randstunden, um die unbesetzte Stunde sinnvoll zu nutzen. Andernfalls wird ein fachfremder, im besten Fall der Klasse bekannter Lehrer zum Vertretungsunterricht eingeteilt.

Eine spezielle e-mail-Adresse ermöglicht einen unkomplizierten, gezielten Austausch von Material. Der fehlende Fachlehrer kann seine Vertretungsanweisungen oder Arbeitsblätter versenden und jeder Kollege kann diese Informationen abrufen und einsetzen.

Daneben gibt es Klassen mit griffbereitem Vertretungsmaterial im Klasseraum; in Jahrgang 5 und 6 werden in den Kernfächern eigenverantwortliche Wochenplanarbeitsstunden durchgeführt, die leicht verlegt und entsprechend durch fachfremde Lehrer sinnvoll betreut werden können.

Ziel/ Absicht

Das unterrichtliche Ziel ist die Vorbereitung der Schüler auf das Abitur. Dies wird erfüllt durch das Befolgen der schulinternen Curricula in einer motivierenden, abwechslungsreichen Lernsituation. Um die Balance zwischen außerunterrichtlichen Lernformen und dem Erfüllen des Lehrplanes zu halten, kommt dem sinnvoll genutzten Vertretungsunterricht eine besondere Bedeutung zu.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Der Vertretungsplan wird mit Hilfe eines Computerprogrammes bearbeitet und kann in der Schule auf Bildschirmen eingesehen werden. Auch online können, mit verschiedenen Zugängen, Schüler und Lehrer den aktuellen Plan mobil abrufen.

Ein Team aus stellvertretender Schulleitung, dem pädagogischen Koordinator und zwei Lehrkräften teilt sich die Arbeit am Vertretungsplan, um für Schüler und Lehrer einen reibungsfreien, planungssicheren Unterrichtsalltag zu ermöglichen.

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert?

Über die Abrechnung der angefallenen Vertretungsstunden ist deren monatliche Anzahl ersichtlich.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Auch wenn die Fluktuation an unserer Schule für eine Schule in freier Trägerschaft vergleichsweise mäßig ist, haben wir doch kontinuierlich Ab- und damit auch Bedarf an Zugängen.

Konkretes bestehendes Angebot

In der Regel kümmern sich die Fachleitungen um die fachliche Integration neuer Kolleg*innen, stellen die Schulinternen Curricula vor und auch sich selbst für Fragen zur Verfügung. Außerdem wird den neuen Kolleg*innen ein Reader mit allen wichtigen Informationen von der Schulleitung zur Verfügung gestellt. Da die Schule über eine insgesamt ausgesprochen kooperative Kolleg*innenschaft verfügt, läuft die Integration i.d.R. ohne Steuerungsmaßnahmen problemlos. Ein zusätzliches Integrationsangebot sind die mehrtägigen Kollegiumsfahrten im Herbst.

Ziel/ Absicht

Wichtig sind v.a. feste Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für die neuen Kollegen und Kolleginnen.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Hauptansprechpartner: Fachleitungen, Klassenleitungen, parallel in derselben Jahrgangsstufe unterrichtende Kolleg*innen.

Fortbildungsbedarf

Nicht nötig.

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert?

Es findet keine Evaluation statt, da sich neue Kolleg*innen in aller Regel schnell in der neuen Schule zurechtfinden und wohl fühlen. 

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Die Klassenlehrer*innen arbeiten an der ESK von der 5. bis zur 10. Klasse in Zweierteams und darüberhinaus noch von Jg. 5-8 klassenübergreifend in Jahrgangsteams zusammen. Diese Kooperation ermöglicht vielfältigen Austausch und stärkt die pädagogische und inhaltliche Koordination innerhalb der Jahrgänge.  

Konkretes bestehendes Angebot

Von der 5. bis zur 10. Klasse leiten die Klassenlehrer*innen ihre Klassen zu zweit. Es gibt eine/n hauptverantwortlichen Klassenlehrer*in und einen Co-Klassenlehrer, die sich die Aufgaben eigenverantwortlich aufteilen. Darüberhinaus bilden alle Klassenlehrer*innen von jeweils einer Jahrgangsstufe von Klasse 5-8 Jahrgangsteams, die ein wöchentliches, fest im Stundenplan eingeplantes Treffen abhalten, in denen inhaltliche und pädagogische Fragen geklärt werden können, was z.B. die Planung von Projekttagen, Projektwochen, Elternabenden, von Fahrten oder auch aufgetretene Schwierigkeiten betrifft.

Ziel/ Absicht

Die Teamarbeit schafft ein verlässliches Miteinander im Schulalltag, da alle organisatorischen Aufgaben aufgeteilt und pädagogische Fragen stets mit einem/r Partner*in diskutiert und abgeklärt werden können.  Die Treffen im Jahrgangsteam ermöglichen eine fruchtbare Zusammenarbeit im gesamten Jahrgang und erleichtern die Kommunikation unter den Klassenlehrer*innen eines Jahrgangs erheblich. Diese regelmäßigen Treffen vereinfachen die Vorbereitung auch komplexerer Projekte.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Die organisatorische und inhaltliche Aufteilung und Durchführung der Klassenlehrertätigkeiten wird von den Klassenlehrer*innen selbst vorgenommen.  

Bei den Jahrgangsteams gibt es eine/n hauptverantwortliche/n Klassenlehrer*in, der/die die Treffen inhaltlich vorstrukturiert und an der Organisation von Projekttagen oder -wochen verstärkt beteiligt ist.

Fortbildungsbedarf

Austausch innerhalb des Kollegiums über Aufgaben und Aufgabenverteilung der Klassenlehrer*innen.

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert?

Die Auswertung der Klassenlehrer*innentätigkeit zur Zusammenarbeit im Team erfolgt intern innerhalb der Zweierteams und der Jahrgangsteams.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Unsere Öffentlichkeitsarbeit gliedert sich in drei große Themenbereiche: Zunächst gehört dazu eine bewusste und reflektierte Selbstwahrnehmung, d.h.: Was macht uns als Schule aus? Wofür stehen wir? Wo sind unsere Stärken? Dieser Prozess soll transparent sein, Ergebnisse sollen sich für Außenstehende verständlich und nachvollziehbar in den verschiedenen Facetten der Schule (Unterrichtsinhalte und -methoden, Kooperation mit den Lehrer*innen, soziales Miteinander) zeigen. Hier ist besonders eine gezielt gesteuerte Kommunikationsstruktur (s. auch Punkt „Kommunikationsstruktur im Schulprogramm) gefragt. Erst so entsteht quasi von innen heraus eine Schulidee, die von allen an der Schule Beteiligten (Schüler*innen, Lehrer*innen, Eltern) getragen und gelebt wird. Dieses mündet dann in einer überzeugenden Außendarstellung (z.B. auf der Schulhomepage, unserer Facebook-Seite, unserem Instagram-Account, durch regelmäßige Elternbriefe, in Printmedien, in Veranstaltungsplakaten, Programmen, Flyern oder auch im Radio und Fernsehen), die wiederum rückwirkend die Identifikation mit der Schule begünstigt und zu ihrer Weiterentwicklung motiviert. Natürlich sollen so auch die konstant hohen Anmeldezahlen an unserer Schule gehalten werden. 
Der Förderverein unterstützt unsere Öffentlichkeitsarbeit durch eine eigene Homepage, die über unsere Homepage erreichbar ist.

Konkretes bestehendes Angebot

Auf unserer Homepage werden Informationen zum Schulalltag geteilt, die sich auf die organisatorischen Abläufe beziehen, aber auch aktuelle Veranstaltungen, Wettbewerbsteilnahmen und Bilder aus dem Schulleben, die einen Bezug zu unserem Leitbild haben. Sie soll alle Möglichkeiten und Angebote unserer Schule in ihren verschiedenen Facetten darlegen.

Auf unserer Facebookseite geht es etwas lockerer zu! Auch hier werden aktuelle Informationen geteilt, jedoch ist alles etwas verkürzter, bietet wiederum aber die Möglichkeit zu liken, zu kommentieren und sich auszutauschen. Dies wird häufig auch von unseren Alumnis genutzt.

Auch bei Instagram sind wir präsent. Dort finden sich aktuelle Ereignisse aus dem Schulleben in Form von Bildern und Hashtags. Dieser Informationskanal wird vor allem von unseren Schüler*innen genutzt und gibt hilfreiche Hinweise darauf, wie sie unsere Schule wahrnehmen.
In regelmäßigen Elternbriefen berichtet der Schulleiter über vergangene und zukünftige Aktivitäten unserer Schule. Dies ist eine gute Möglichkeit, sich einen zusammenfassenden Überblick der letzten Ereignisse zu verschaffen.  Die Elternbriefe befinden sich chronologisch geordnet auch auf der Homepage. Wichtige und kurzfristig aktuelle Informationen werden über einen Mailverteiler vom Sekretariat aus versendet.
Natürlich sind auch die vielen Veranstaltungen unserer Schule Teil des Konzeptes für Öffentlichkeitsarbeit, besonders hervorzuheben ist dabei der Tag der offenen Tür, der stets im Herbst stattfindet. Hier können sich alle Interessenten für unsere Schule ein umfassendes Bild unserer Arbeit machen, aber auch für uns Schüler*innen und Lehrer*innen ist es eine schöne Möglichkeit, sich über die geleistete Arbeit zu vergewissern und sich an den vielfältigen Produkten und Aufführungen zu erfreuen.

Bei den Printprodukten, die unsere Veranstaltungen bewerben, binden wir künstlerische Arbeiten von Schüler*innen mit ein und erreichen so eine hohe Identifikation mit den jeweiligen Angeboten.

Zusätzlich bemühen wir uns immer wieder, unsere Arbeit einer breiteren Öffentlichkeit über Printmedien, Funk und Fernsehen zukommen zu lassen. Dies gelingt uns in letzter Zeit immer häufiger, jedoch noch sporadisch. Regelmäßig berichten wir dafür in der Online-Ausgabe der „Berliner Woche“ in Treptow-Köpenick.

Flyer und Jubiläumszeitschriften unserer Schule finden sich außerdem im Sekretariat.

Ziel/ Absicht

Die Kommunikationsstruktur an unserer Schule ist für alle transparent. Dazu gehört, dass klar ist, wer für wen in welchen Situationen Ansprechpartner ist. (s. Kommunikation/Organigramm im Schulprogramm).
Die Homepage der Schule wird regelmäßig aktualisiert und in Absprache mit der Schulstiftung und deren Richtlinien neu strukturiert.
Die Schulgemeinde fühlt sich über die Schule angemessen informiert: Sie wird nicht mit Informationen bombardiert, bekommt aber stets Möglichkeiten, sich über alle Ereignisse und Abläufe ein differenziertes Bild zu machen.

Die Schule, Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern erfahren über die Darstellung in den verschiedenen Medien eine stetige Wertschätzung.
Die Schule wird als bereichernde Institution der Region Treptow-Köpenick wahrgenommen.

Die Anmeldezahlen bleiben konstant hoch.

Wir setzen uns reflektiert und kontinuierlich mit unserem Selbstbild auseinander und verschaffen uns somit eine Klarheit über unsere Weiterentwicklung.

Wir steigern unsere Wahrnehmung in den Medien und binden die Schüler*innen bei der Gestaltung und Konzeption aktiv mit ein.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Homepage ist Frau Schwitters. Unterstützt wird sie dabei von Herrn Lange, der Schulleitung und den Fachbereichsleiter*innen. Instagram und Facebook werden auch von Frau Schwitters betreut.

Die Kolleg*innen sind verantwortlich für Veröffentlichungen von Arbeiten ihrer Lerngruppen und senden damit ein Signal der Wertschätzung an ihre Schüler*innen.

Die Schulleitung verschickt in regelmäßigen Abständen Elternbriefe.

Über die Steuergruppe werden kontinuierlich Instrumente der Selbstwahrnehmung angewendet.

Fortbildungsbedarf

Die Schule nutzt die Fortbildungsangebote der Schulstiftung, des Senats und diverser privater Träger zur Öffentlichkeitsarbeit.

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert?

Rückmeldungen über unsere Medienpräsenz fließen in die jährliche Evaluation mit ein. Abonnentenzahlen und Interaktionen bei Facebook und Instagram geben Auskunft über Erfolg.

Die Identifikation aller an der Schule Beteiligten wird regelmäßig abgefragt, veröffentlicht und in weiteren Projekten umgesetzt. Dies soll in Zukunft durch die Steuergruppe festgehalten werden.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Seit Februar 2019 trifft sich die Schulprogrammgruppe kontinuierlich, um das Schulprogramm zu überarbeiten. Mit Abschluss der fertigen Schulprogramms soll diese Gruppe in eine Steuergruppe transformiert werden, die die zukünftige Weiterentwicklung der Evangelischen Schule Köpenick auf inhaltlicher und organisatorischer Ebene koordiniert.

Konkretes bestehendes Angebot

Mitarbeitende (Lehrer*innen, Schüler*innen und Eltern) sind in der Schulprogrammgruppe herzlich willkommen. Besonders werden diese benötigt, wenn sich die Schulprogrammgruppe in die Steuergruppe transformiert.

Ziel/ Absicht

Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Schule wird gesichert. Alle Gruppen der Schulgemeinde haben ein demokratisches Mitspracherecht bei der Gestaltung und Orientierung der Schule.

Visionen der Schulentwicklung werden entwickelt und umgesetzt. Das Schulprogramm ist aktuell und wird alle 3 – 5 Jahre evaluiert und angepasst.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Die Schulprogrammgruppe besteht aus einer Lehrkraft, der Schulleitung, drei Eltern und zwei Schülern. Diese Heterogenität ist sehr hilfreich. Die Gruppe trifft sich ca. alle zwei Monate, Termine werden untereinander abgestimmt. Wichtig wird eine Erweiterung der Schulprogrammgruppe, wenn sie sich nach vorerst abgeschlossenem Schulprogramm zu einer Steuergruppe weiterentwickelt.

Fortbildungsbedarf

Changemanagement

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert?

Spätestens zum Ende des Schuljahres 2020/2021 soll sich eine funktionierende Steuergruppe formiert haben, die kontinuierlich arbeitsfähig ist.

Das Schulprogramm ist in seiner aktuellen Version auf der Schulhomepage abrufbar.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Der Stundenplan bildet den Rahmen des alltäglichen Miteinanders für Schüler und Lehrer. Er ist ein Zusammenspiel aus zeitlicher Verfügbarkeit von Schülern, Lehrkräften und Räumen sowie dem günstigen Aufeinanderfolgen der verschiedenen Unterrichtsstunden und der Pausen. Folgende Faktoren haben Einfluss auf den Stundenplan:

  • die vorgegebene Berliner Stundentafel
  • das Angebot und die Einwahl von Leistungs- und Grundkursen in der Oberstufe
  • die besondere Ausstattung durch Teilungsstunden im naturwissenschaftlichen und sprachlichen Bereich
  • die Sprachwahl und mögliche Sprachkoppelung von Französisch und Spanisch
  • das Angebot von jahrgangsübergreifenden Wahlkursen
  • das Angebot von Wahlpflichtkursen in den Jahrgängen 8/9/10
  • die Koppelung von evangelischem und katholischem Religionsunterricht
  • die Raumkapazitäten der naturwissenschaftlichen und musischen Fachräume
  • die Sporthallenkapazitäten
  • die Raumkapazität der Mensa
  • die Rhythmisierung mit Doppel- und Einzelstunden
  • die einheitliche Pausenregelung und die Aufsichtspflicht
  • die zeitliche Verfügbarkeit des jungen Kollegiums mit hoher Teilzeitquote.

Das Klassensystem der Sekundarstufe I muss sich mit seinen Bedürfnissen dem weit komplexeren Kurssystem der Sekundarstufe II anpassen.

Konkretes bestehendes Angebot

Es besteht ein einheitliches Stundensystem in 45- bzw. 90 Minutenblöcken für alle Jahrgangsstufen. Die Priorität liegt dabei auf Doppelstunden von 90 Minuten. Ausnahmen sind vorgesehen, wie beispielweise im Fremdsprachenunterricht. Um einstündigen Unterricht zu vermeiden, werden manche Fächer auch in Doppelstunden epochal, d.h. nur in einem Halbjahr, unterrichtet. Eine Frühstückspause von 20 Minuten um 9:35 Uhr für alle und zwei nach Jahrgängen aufgeteilte Mittagspausen von 45 Minuten bilden einen zeitlichen Rahmen.

Ziel/ Absicht

Der Stundenplan der Sekundarstufe I soll das Lernen und das Zusammenleben im Klassenverband möglichst positiv unterstützen. Hierfür gibt es neben den oben genannten Voraussetzungen zusätzliche Möglichkeiten, wie unter anderem die Verteilung des Klassenlehrers auf möglichst viele Tage der Woche, die Ausgewogenheit von späten bzw. frühen Stunden in einem Unterrichtsfach, der Wechsel von Haupt- und Nebenfächern am Tag, der Wechsel von bewegtem und statischem Unterricht oder das Vermeiden von direkter Abfolge verschiedener Fremdsprachen. Hierbei gilt es abzuwägen, welche Aspekte umgesetzt werden können, um ein für alle Beteiligten akzeptables Ergebnis zu erhalten. Der Stundenplan bildet auch für die Lehrkräfte den täglichen Taktgeber und hat damit einen indirekten Einfluss auf eine positive Arbeits- und Unterrichtsatmosphäre.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Ein Team aus pädagogischem Koordinator, der stellvertretenden Schulleitung und der Stundenplaner*in erstellt und pflegt den Stundenplan.

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert?

Der Stundenplan wird kontinuierlich durch Schülerschaft und die Lehrkräfte auf seine Passgenauigkeit evaluiert. Spätestens mit jedem Schuljahreswechsel werden alle Rahmenbedingungen überprüft. Große Veränderungen, beispielsweise in der Stundentafel eines Faches oder dem Stunden- und Pausenrhythmus, fallen seltener, durchschnittlich alle 5 Jahre, an.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Religiöses Leben stellt ein festes Element im alltäglichen Miteinander und im Gestalten von Höhepunkten und Übergängen in unserer Schulgemeinschaft dar.

Konkretes bestehendes Angebot

Morgenandacht: Zum Tagesbeginn gibt es einen kleinen Moment des Innehaltens, der je nach Jahrgang mit einem kurzen Gebet, einem Zitat oder Sinnspruch gestaltet wird.

Gottesdienst/Adventsandacht: Zu Beginn des Schuljahrs, im Advent, zum Halbjahr, mit den Abiturienten und zum Schuljahresende feiert die Schulgemeinde Gottesdienst. Die Gestaltung variiert leicht – je nach Anlass und Zusammensetzung der Mitfeiernden – aber durchgängig ist eine starke Einbindung der Schülerschaft, bei der meist szenische und gestalterische Elemente und kurze Wortbeiträge an die Stelle der klassischen Predigt rücken.

Andachtsraum: Fürfeste wöchentliche Angebote und unregelmäßige, auch spontane Besuche gibt der Andachtsraum die Möglichkeit, mit Gesang, Bibeltexten und Gebeten eine kleine Auszeit vom gewöhnlichen Schulalltag zu nehmen. In der Passionszeit werden Andachten mit den Materialien des Jugendkreuzwegs gestaltet.

Buß- und Bettag: Jahrgangsweise gibt es verschiedene Angebote wie den Besuch des KZ Sachsenhausen, der Gedenkstätte Hohenschönhausen, des Mauerstreifens oder der Diakonischen Einrichtung des Ulmenhofs.

Ziel/ Absicht

Beim Vollzug religiöser Rituale geht es um das Einbeziehen der durchmischten Schülerschaft in das religiös-spirituelle Leben, welches das Profil unserer Evangelischen Schule ausmacht. Es soll den einen Halt im Gewohnten geben, den anderen Berührungsängste und Vorurteile im Umgang mit gelebter Religiosität nehmen.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Fachbereich Religion unter Einbeziehung des gesamten Kollegiums und der Schülerschaft

Fortbildungsbedarf

Durchführen von Andachten und Schulgottesdiensten (auch für das gesamte Kollegium)

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert?

Religiöse Rituale sind vor allem prozessorientiert und werden nicht vordergründig am Erfolg orientiert, jedoch wird dieser Prozess mit Blick auf die Angemessenheit und das Einbeziehen aller Beteiligten von den Religionslehrkräften kritisch begleitet.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Singklassen als Teil des musischen Profils.

Konkretes bestehendes Angebot

In den Klassenstufen 5 und 6 wird eine der beiden Parallelklassen nach der Methode der „Singklassen“ unterrichtet. Die Teilnahme an der Singklasse ist freiwillig. Ein Teilnahmewunsch wird bei der Anmeldung mit angegeben. Eine Erweiterung des Modells auf weitere Klassenstufen ist angedacht.

Ziel/ Absicht

Das Singklassenmodell ist ein Konzept, bei dem die Inhalte des Musikunterrichts im Schwerpunkt über das gemeinsame Singen vermittelt werden. Dafür ist es nicht unbedingt erforderlich, dass die Schüler*innen schon Vorerfahrungen mit dem Singen haben.

Musikalische Ziele: Durch das gemeinsame Singen werden musikalische Fertigkeiten aber auch theoretische Kenntnisse vermittelt, das ist natürlich zum einen die Stimmbildung, aber auch ein sicherer Umgang mit Rhythmus und Intonation, das mehrstimmige Singen und die Entwicklung einer musikalischen Vorstellungskraft.

Pädagogische Ziele: Das Singen ist immer auch eine Auseinandersetzung mit sich selber und seinem eigenen Körper. Das Singen in der Gruppe fördert eine Kultur des Aufeinander Hörens, was sich im besten Fall dann auch auf das soziale Miteinander in der Klasse auswirken kann.  Die Schüler*innen erfahren sich als Teil einer Gruppe, finden darin einen Platz und schaffen über das gemeinsame Singen ein gemeinsames Ergebnis.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Der Musikunterricht in dieser Klasse erfolgt dreistündig. Die dritte Musikstunde ist jedoch keine zusätzliche Stunde im Stundenplan. Eine der beiden Wahlkursstunden, die jede*r Schüler*in der 5. und 6. Klasse belegen muss, wird für die gemeinsame Chorarbeit genutzt. Die Schüler*innen haben wöchentlich eine Einzel- und eine Doppelstunde Musik. In der Doppelstunde wird überwiegend im Singklassenkonzept gearbeitet. Die Einzelstunde dient der Bearbeitung anderer musikalischer Themen.

Fortbildungsbedarf

Fortbildungsveranstaltungen für die durchführenden Lehrkräfte

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert?

Eine Evaluation findet statt durch eine regelmäßige Befragungen der Schüler*innen und Eltern; möglich sind auch zentrale, über die Jahrgänge vergleichbare Testungen.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

In der letzten Woche vor den Weihnachtsferien veranstalten wir ein gemeinsames Adventslieder-Singen für Schüler*innen und Kolleg*innen.

Konkretes bestehendes Angebot

Termin: letzte Schulwoche vor den Weihnachtsferien, täglich in der Frühstückspause
Ort: Foyer im ersten Stock
Programm: Advents- und Weihnachtslieder in wechselnder Auswahl (orientiert an Wünschen von Schüler*innen und Kolleg*innen)
Zielgruppe: Schüler*innen aller Klassenstufen und Kolleg*innen

Ziel/ Absicht
  • Gemeinsame Einstimmung auf die Advents- und Weihnachtszeit
  • Es entsteht ein Zusammengehörigkeitsgefühl durch das gemeinsame Singen und Musizieren.
  • Schüler*innen sind (mit-)verantwortlich für das Gelingen, ihre Sozialkompetenz wird gefordert und gestärkt.
  • Die Veranstaltung unterstreicht und befördert den musischen Schwerpunkt der Schule.
Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Termin: letzte Schulwoche vor den Weihnachtsferien
Verantwortlich: Fachbereich Musik
Leitung: ein*e Musiklehrer*in und sein/ihr Musikkurs (meist LK Musik oder WP Musik), der mit Instrumenten begleitet

Fortbildungsbedarf

Individuell

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert?

Das Projekt ist erfolgreich, wenn die Schüler*innen und Kolleg*innen mit Freude daran teilnehmen und sich kontinuierlich an dem Projekt beteiligen. Der Erfolg dieses Projektes zeigt sich auch darin, dass immer wieder ehemalige Schüler*innen am Adventssingen freiwillig teilnehmen.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Die Evangelische Schule Köpenick ist Raum für ungefähr 600 Schüler*innen und an die 60 Kolleg*innen. Einmal im Jahr bieten wir in der Regel eine jahrgangsübergreifende Projektwoche an. Sie fällt in die Schuljahresendzeit, wenn es draußen wärmer ist und der Stoff des Jahres geschafft bzw. Klassenarbeiten geschrieben sind.

Konkretes bestehendes Angebot

Wir bieten unseren Schüler*innen in dieser Zeit ein vielfältiges Angebot, in dem sie handwerkliche Fähigkeiten ausprobieren können, aber auch intellektuell an außerschulischen Lernorten gefordert werden.
In diesem Lernzusammenhang kooperieren Lehrer*innen im Team und Schüler*innen wählen sich nach Interesse in die Angebote ein.
Die Projektwoche wird in der Regel am Schuljahresanfang angelegt und ein thematischer Rahmen bestimmt. In den letzten Jahren war die thematische Einbettung an unser jeweiliges Jahresthema geknüpft. Auch auf Ideen aus der Gesamtschüler*innenvertretung wurde eingegangen.

Ziel/ Absicht

Es entstehen dadurch altersgemischte Gruppen, die sich im normalen Kontext so nicht finden würden. Auch Kolleg*innen können sich ihren Neigungen entsprechend anders entfalten als im normalen Schulalltag. Immer sind auch Schüler*innen gefordert, Angebote einzubringen und zumeist gelingt es, diese mit Unterstützung der Lehrer*innen zu realisieren. Am Ende der Projektwoche werden die Ergebnisse auf unterschiedliche Weise präsentiert.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

An der jahrgangsübergreifenden Projektwoche sollen alle Schulmitglieder nach ihren Kräften und Kompetenzen mitwirken, sofern die Gesamtkonferenz zu Beginn des Schuljahres der Durchführung der Projektwoche zugestimmt hat. Die Schulleitung bestimmt den zeitlichen Rahmen, in den sich das Kollegium entsprechend ihrer Stundenverpflichtung und ihren Interessen einbringt. Die Schüler*innen wählen sich an bestimmten dafür vorgesehenen Tagen ein. In der Regel erstreckt sich die Projektwoche über einen Zeitraum von 3-5 Tagen.

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert?

Das Projekt ist erfolgreich, wenn sich bei allen Gruppen aus den präsentablen Ergebnissen ableiten lässt, was im Verlauf der Tage erarbeitet wurde.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Seit über 10 Jahren findet Anfang März die Skifahrt für die Schüler des 11. Jahrgangs statt. Dieser Sportgrundkurs “Ski alpin” wird bewertet und kann ins Abitur eingebracht werden.

Konkretes bestehendes Angebot

Das Ziel ist immer das Ahrntal in Südtirol/Alto Adige (Italien) mit seinem Skigebiet Speikboden (www.speikboden.it). Am Nachmittag kann man von der Piste zum Haus abfahren (www.pension-mitterbach.it). Es werden täglich etwa 6 -7 Stunden (einschließlich Mittagspause) Skiausbildung durchgeführt.

Ziel/ Absicht

Der Kurs ist für alle Schüler*innen geeignet, also auch Anfänger, die diesen schönen Sport erlernen wollen. Das Ziel ist, dass alle am Ende die gleiche Prüfung ablegen. Wer am Skikurs teilnimmt, erlernt also nicht nur das Skifahren, sondern hat einen zusätzlichen 5. Sportkurs zur Auswahl. (Belegen muss man aber in der 11. und 12. Klasse insgesamt 4 in der Schule vor Ort.)

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Die Fahrt ist für Schüler*innen des 11. Jahrgangs und kostet etwa 597 €. Folgende Leistungen sind enthalten: 2 x Bustransfer, 8 x Übernachtung/Halbpension, 9 Tage Skiausleihe/Helm (Pflicht in Südtirol), 9 Tage Skipass, 9 Tage Mittagessen mit Getränk im Skigebiet, tägliche Skibusbenutzung, Skiunterricht nach den Bestimmungen des DSLV, Lunchpaket für die Rückfahrt, Erinnerungs-T-Shirt. Die Ausbildung und Betreuung wird durch skibegeisterte Kolleg*innen und begleitende Erwachsene, die einen Jugendskileiterpass bzw. eine Skiausbildung abgeschlossen haben und auf eine mehrjährige Praxiserfahrung als Skilehrer*innen zurückgreifen können, sichergestellt. Die Organisation erfolgt durch Uwe Mechtold und Markus Winter.

Fortbildungsbedarf

In unregelmäßigen Abständen Auffrischungskurse zur Skididaktik

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert?

Eine Evaluation erfolgt über das persönliche Feedback der Teilnehmer*innen und indirekt über die steigende Anzahl von Schüler*innen. 

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Im Kollegium besteht der Bedarf nach Austauschmöglichkeiten über den eigentlichen Schulalltag hinaus. Deshalb gibt es dieses offene Angebot für ein gemeinsames Wochenende unter Kolleg*innen. 

Konkretes bestehendes Angebot

In den ersten Wochen eines Schuljahres wird an einem Wochenende eine Fahrt von Kolleg*innen für Kolleg*innen angeboten. Die Teilnahme ist freigestellt.

Ziel/ Absicht

Raum für privaten und beruflichen Austausch in lockerer Form schaffen.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Wochenende zu Beginn des Schuljahres.
Einzelne Kolleg*innen übernehmen die Organisation.
Alle teilnehmende Kolleg*innen beteiligen sich an der Durchführung.

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert?

Die dauerhaft hohe Teilnahme ist Ausdruck des Erfolgs.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Die erste Schulparty fand im Schuljahr 2019/2020 statt. Sie gibt den Schüler*innen die Möglichkeit, ihre Schulgemeinschaft zu feiern und selbstorganisiert zu handeln.

Konkretes bestehendes Angebot

Es stehen den Schüler*innen 1-2 Termine innerhalb des Schuljahres zur Verfügung, eine Schulparty zu organisieren.

Ziel/ Absicht

Jahrgangsübergreifende Feier mit Organisation in Schüler*innen-Hand.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Bisher konnte die Sporthalle für die Schulparty genutzt werden und steht auch weiterhin zur Verfügung, sofern die Teilnehmer*innenzahl die räumlichen Kapazitäten nicht übersteigt.
Je nach Wunsch-Zeitpunkt der Schüler*innen kann ein Termin vor Weihnachten oder zum Schuljahresende gewählt werden.

Schüler*innen der EVENT-AG (bisher Teilnehmer*innen der Schüler*innenvertretung) übernehmen in Abstimmung mit Frau Schafferdt und der Schulleitung die Planung. Da es eine Schulveranstaltung ist, beaufsichtigen Lehrer*innen diesen Party-Abend.

Fortbildungsbedarf

Individuell.

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert? 

Durch das erfolgreiche Organisieren der Schulparty von Beginn an bis hin zum Aufräumen wird die Selbstständigkeit der Schüler*innen gefördert und ihr Engagement von der gesamten Schulgemeinschaft gewürdigt.

Die gemeinsame Freude an einem solchen Abend fördert die Motivation für weitere Projekte und stärkt den Zusammenhalt der Schulgemeinschaft.
Ausgewertet wird die Zeit der Vorbereitungen und die Durchführung des Abends mit der EVENT-AG und Frau Schafferdt.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Erste Schulwoche nach den großen Sommerferien. Ankommen in der neuen Lernumgebung.

Konkretes bestehendes Angebot

Begleitung und Kennenlernen der Klassen durch die Schülerpaten. Kennenlernen der Konfliktlotsen.

Ziel/ Absicht

Die Schüler*innen kommen aus verschiedenen Schulen (größtenteils) Köpenicks. Sie sollen nicht nur an der Evangelischen Schule ankommen und Kontakt zu ihren Mitschüler*innen aufnehmen, sich wohlfühlen …, sondern auch das Gebäude, die neuen Fächer, ihren Klassenraum und ihre Lehrer*innen besser kennen lernen.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Die Kennenlernwoche startet mit einer kleinen außerschulischen Andacht, danach geht es gemeinsam zurück zur Schule und es stehen u.a. Themen wie Kennenlernspiele, Klassenregeln, Belehrungen z.B. zur Schulordnung, die Bücherausgabe und eine Schulrallye auf dem Programm.

Fortbildungsbedarf

Immer gern!

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert? 

Nach der ersten Schulwoche, im Rahmen der ersten Kernteamsitzung.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Am Tag der offenen Tür stellt die Schule sich interessierten Familien vor, die für ihre Kinder den Besuch der ESK erwägen.

Konkretes bestehendes Angebot

Jeder Fachbereich bietet eigene Angebote, welche die Vielfalt des Schullebens widerspiegeln:
Die Naturwissenschaften zeigen aufregende oder überraschende Experimente, bald als Vorführung, bald zum Selbermachen.
Die Sprachen führen Filme oder Theaterstücke auf oder bereiten landestypische Spezialitäten zu.
In Musik treten vor allem die Wahlkurse auf.
In Kunst lassen sich Schüler*innenarbeiten bewundern und auch Workshops besuchen.

Ziel/ Absicht

Die verschiedenen Angebote sollen Interessierte von der Qualität des Unterrichts, der Vielfalt der Wahlkurse, der Kompetenz unserer Lehrkräfte und Schüler*innen und den Möglichkeiten der einzelnen Fächer unserer Schule überzeugen. Außerdem soll die Atmosphäre unserer Schule vermittelt werden.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

An einem Freitagnachmittag im November. Die Schüler*innen haben nach der 7. Stunde Unterrichtsschluss, helfen dann beim Aufbau. Die Lehrkräfte eines Fachbereichs planen im Vorfeld, was gezeigt werden soll, und üben mit den beteiligten Schüler*innen die Präsentation ein. Außerdem muss zunächst im Fachbereich, dann für alle gemeinsam ein Programm erstellt werden, Flyer und Aushänge werden gedruckt.

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert? 

Die stetig hohe Zahl der Schüler*innenanmeldungen an unserer Schule zeugt vom Erfolg der gesamten Werbung für die ESK. Gelungene Tage der offenen Tür tragen dazu auch ihren Teil bei.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Bis einschließlich Jahrgang 10 ist die Nutzung von Handys in den Pausen untersagt. Persönliches Miteinander soll gestärkt und multimediale Ablenkung reduziert werden.

Konkretes bestehendes Angebot

Für Schüler*innen der Klassenstufen 5 bis 10 gilt #:

Auf dem gesamten Schulgelände ist die Benutzung elektronischer Geräte in der Unterrichtszeit untersagt.

Für Schüler*innen der Sekundarstufe II gilt #:

Die Nutzung von Handys in Pausen oder Freistunden ist gestattet. Foto-, Video- und Audioaufnahmen von anderen Personen sind ohne deren ausdrückliche Zustimmung nicht erlaubt.

# Mit Erlaubnis einer Lehrkraft kann der Gebrauch von Handys im Unterricht zur Recherche oder Umsetzung offener Lernformen gestattet werden. Ausnahmeregelungen können auch auf Ausflügen, Exkursionen oder Wanderfahrten (insbesondere zu Bildaufnahmen) von den verantwortlichen Lehrkräften getroffen werden.

Ziel/ Absicht

Förderung einer sinnhaften und bewussten Nutzung digitaler Medien

Folgen bei Verstößen

Bei Verstößen gegen diese Regelungen wird das Gerät als erzieherische Maßnahme eingezogen. Der/die Schüler*in erhält ein Informationsschreiben an die Eltern. Erst wenn dieses, von den Eltern unterschrieben, bei der Schulleitung vorliegt, wird das Gerät wieder ausgehändigt.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Das Schulgebäude ist den Schüler*innen morgens ab 07:45 Uhr zugänglich. In der ersten Hofpause verlassen alle Schüler*innen der Jahrgänge 5 bis 10 das Schulgebäude, in der zweiten Pausenzeit, der Mittagsbandzeit (5. bis 7 Stunde) ist den Jahrgängen 9 und 10 gestattet, sich in den Klassenräumen aufzuhalten.
Das Verlassen des Schulgeländes ist Schüler*innen der 5.-10. Klassen bis zum Unterrichtsschluss nicht erlaubt.

Konkretes bestehendes Angebot

Die Schüler*innen haben in den Pausen die Möglichkeit, sich auf einem der beiden Höfe des Schulgeländes oder in der Mensa aufzuhalten. In der Mittagspause kann das Angebot des Mittagsbandes wahrgenommen werden.

Ballspiele wie Fußball, Volleyball und Basketball sind ausschließlich auf Hof 2 gestattet und erwünscht. Bälle hierfür können über die Sporthelfer ausgeliehen werden.
Je nach Kapazität gibt es das Angebot der “offenen Sporthalle”.

Ziel/ Absicht

Um die Lern- und Leistungsbereitschaft zu fördern, soll den Schüler*innen in der Pausengestaltung Bewegung, Begegnung (Kommunikation) und Entspannung ermöglicht werden.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Während des Mittagsbandes gibt es je nach Nachfrage wechselnde Angebote z.B. aus dem kreativen oder sportlichen Bereich, aber auch Andachten und eine Hausaufgabenbetreuung. Die Angebote können von allen Schüler*innen  genutzt werden.
Betreut werden die Angebote im „Mittagsband“ von den Schülerpat*innen und Sporthelfer*innen, von Eltern oder Lehrer*innen.

Fortbildungsbedarf

Individuell.

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert?

Das Projekt ist erfolgreich, wenn die Angebote von den Schüler*innen angenommen und regelmäßig besucht werden und ihnen Spaß bereiten.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Bienen sind stellvertretend für unzählige weitere Insekten mit ihrer Bestäubungsarbeit sehr wichtig für unsere Natur und die Landwirtschaft.

Konkretes bestehendes Angebot

Auf dem Schulhof stehen Bienenkästen (etwas geschützt und abseits), welche von den Schulimkern „Uwe Sommer“ betreut werden. Umliegende Pflanzen werden bestäubt und Honig produziert.

Ziel/ Absicht

Honig von den Schulbienen wird geimkert und an manchen Tagen zum Verkauf angeboten. Naturschutz und insbesondere Insektenschutz werden mit den Schüler*innen thematisiert.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Herr Uwe Sommer
01725342733
Die Schul-Imker – Impressum (die-schul-imker.de)

Projekt finanziert sich selbst; Pflege und Betreuung der Bienen sowie Planung der Verkaufstermine erfolgen eigenständig durch die Imker.

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert? 

Viele positive Rückmeldungen zum angebotenen “Schul-” Honig und Wachsprodukten.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung
  • In den Präsentationsprüfungen des MSA beschäftigen sich die Schüler*innen mit selbst gewählten Themen und halten Vorträge von teils sehr hoher Qualität
  • Publikum dieser Vorträge sind allerdings praktisch ausschließlich die prüfenden Lehrkräfte
  • zugleich fehlen Schüler*innen der Mittelstufe Vorbilder für gute Vortragspraxis
Konkretes bestehendes Angebot

Im Science Slam werden Schüler*innen-Gruppen, die eine besonders gute Präsentationsprüfung gehalten haben, gebeten, Ihren Vortrag vor interessierten Schüler*innen, Lehrkräften und Eltern zu wiederholen

Ziel/ Absicht
  • Steigerung der Präsentationskompetenz durch Weitergabe von Know how, best practice und Gestaltungsideen
  • Tradierung und Ausbau guter Vortragskultur
Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen
  • Vereinbarung der Teilnahme der Präsentationsgruppen möglichst direkt zur Notenbekanntgabe
  • Planung einer Nachmittags- bzw. Frühabendveranstaltung möglichst zeitnah nach den MSA-Prüfungen
  • Ausarbeitung eines Vortragsplans mit sinnvoller thematischer Ordnung
  • Durchführung unter Bereitstellung von Räumlichkeiten und Präsentationstechnik
  • ggf. Catering-Begleitung durch die GMG
Fortbildungsbedarf

nicht zwingend, ggf. rhetorische Schulungen durch externe Fachkräfte

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert? 

Durch kontinuierliche Durchführung und regelmäßige Besuche durch Schüler*innen sollte sich auf Dauer eine zunehmende Vortragskultur entwickeln, die sich in folgenden Aspekten niederschlagen kann.

  • zunehmendes Interesse der Schüler*innen am Science Slam
  • höhere Qualität der MSA-Präsentationsprüfungen
  • höhere Qualität von Präsentationen und Vorträgen auch in niedrigeren und höheren Klassen (5. Prüfungskomponente im Abitur!)

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

In den vergangenen 10 Jahren war es immer wieder Zeit, die Ärmel hochzukrempeln und die Höfe für den Sommer fit zu machen. Eine gute Gelegenheit, sich besser kennenzulernen, die frische Luft zu genießen und das alles mit leckerem Essen als Stärkung zu verbinden. Es entstanden über die Jahre schöne Beete, Fußballplätze, Sitzgruppen, Hängematten, ein Schulgarten, eine Laufbahn, ein Beachvolleyballfeld, Badmintonfelder, Gartenhäuser und noch vieles mehr.

Konkretes bestehendes Angebot

Option A: Erscheinen und Mitanpacken
Dazu gibt es projektbezogene Listen zum Eintragen.
Option B:
 Beitrag zum Buffet und/oder Abwaschen
Option C: Finanziell unterstützen
Spenden dafür bitte an den Förderverein, Stichwort “Hofaktionstag” unter IBAN: DE24 3506 0190 1567 1400 12 bei der KD-Bank.

Ziel/ Absicht

Verbesserung der Hofsituation (Optik, Spiel- und Sitzgelegenheiten)
Daneben ist die gemeinsame Arbeit von Schülern, Eltern und Lehrern gemeinschaftsstiftend.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Der Tag liegt zumeist im Frühjahr und wird mit Hilfe der Eltern durchgeführt und geplant. Er beginnt gegen 10 Uhr und endet gegen 15 Uhr.
Langjährige Mitwirkende sind Herr Winter, Frau Geiling und Frau Asen.
Bezuschusst werden der Tag / die Bauvorhaben vom Förderverein und z.T. durch Mittel der Kiezkasse.

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert? 

Die Evaluation erfolgt über die sichtbare Verbesserung der Außenanlagen.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Um einem Schuljahr eine durchgehend erkennbare, bestimmte Prägung zu verleihen, gibt sich die Schule ein Schuljahresmotto. Das Motto steht im Zusammenhang mit dem Schulprogramm und ermöglicht es, Entwicklungsprozesse auf dem Weg zur Umsetzung des Schulprogramms zu befördern.

Konkretes bestehendes Angebot

Es besteht ein Schuljahresmotto, das im Eingangsbereich der Schule präsentiert wird. Es werden möglichst verschiedene Veranstaltungen passend zum Motto durchgeführt, Gäste eingeladen, ggf. Projekttage durchgeführt. Die Fachkonferenzen beraten darüber, ob und ggf. wie das Schuljahresmotto im Unterricht der jeweiligen Fächer behandelt werden kann bzw. wird.

Ziel/ Absicht

Das Schuljahresmotto prägt die Arbeit eines Schuljahres in besonderem Maße. Schüler*innen kommen im Laufe des Schuljahres in verschiedenen Fächern immer mal wieder mit dem Motto in Kontakt und setzen sich im Rahmen des Fachunterrichts damit auseinander. Dadurch wird fächerverbindender Unterricht mit Blick auf dieses Motto möglich. Die Schüler*innen erkennen die Relevanz des Mottos aus verschiedenen Blickwinkeln heraus.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Zum Ende eines laufenden Schuljahres berät die Gesamtschülervertretung, welches Schuljahresmotto über dem nächsten Schuljahr stehen könnte. Die GSV schlägt der Gesamtkonferenz auf ihrer letzten Sitzung vor den Sommerferien ein Motto vor. Die Gesamtkonferenz berät über den Vorschlag, variiert ihn ggf. und stimmt darüber ab. Die Schulkonferenz trifft dann die endgültige Entscheidung.

Fortbildungsbedarf

Fächerverbindenden Unterricht erfolgreich gestalten

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert? 

Auf der letzten Gesamtkonferenz im Schuljahr werden die Projekte, Initiativen und Unternehmungen im Zusammenhang mit dem Schuljahresmotto kurz in den Blick genommen und beraten, welche neuen Impulse die Beachtung und Bearbeitung des Schuljahresmottos für die Schulgemeinde gebracht hat.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Mittlerweile ist es an fast allen Schulen üblich, dass die Abiturient*innen sich an ihren letzten fünf Schultagen verkleiden. An der ESK ist auch das Kollegium mit eigenen Mottos dabei.

Konkretes bestehendes Angebot

Die Schüler*innen eines Abitur-Jahrgangs sind für ihre Mottos selbst verantwortlich. Davon unabhängig wählen die Lehrer*innen ihre Mottos aus. Das Kollegium ist darauf bedacht, keine diskriminierenden Themen auszuwählen. Die Mottos werden geheim gehalten; die Nichteingeweihten haben viel Freude daran, im Laufe des Tages die jeweiligen Mottos zu erraten.

Ziel/ Absicht

Für die Schüler*innen ist die Mottowoche ein Abschiedsritual. Die Lehrkräfte drücken damit ihre Wertschätzung der Abiturient*innen aus. Die Mottowoche verdeutlicht außerdem, dass nicht immer nur Ernst und Vernunft im Leben zählen, sondern auch Freude und Kreativität wichtig sind. Dadurch trägt sie zum positiven Schulklima bei.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

In der letzten Schulwoche der Abiturient*innen verkleiden sich diese und die Lehrkräfte. Es besteht keine Kostümpflicht. Zuvor werden die Mottos gewählt.
Unterricht findet während dieser Zeit weiterhin normal statt.

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert?

Der Erfindungsreichtum der Beteiligten und die Freude der übrigen Schüler*innen über die vielfältigen Ideen sprechen für den Erfolg.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Das Kollegium bekommt durch die Fotowand im Foyer ein Gesicht – durch viele Gesichter.

Konkretes bestehendes Angebot

Auf der Fotowand sind alle aktuell unterrichtenden Lehrkräfte mit Foto präsent. Auch die Klassensprecher*innen jeder Klasse sowie die gewählten Schülersprecher*innen werden auf der Fotowand aufgereiht. Schließlich gibt es noch Fotos vom Team der Konfliktlotsen.

Ziel/ Absicht

Nicht nur neuen Schüler*innen und Lehrkräften dient diese Übersicht zur Orientierung, auch wer länger an unserer Schule ist, kann sich jederzeit einen gewissen Überblick verschaffen. Ebenfalls hilfreich ist diese Fotowand für Eltern und Gäste im Schulgebäude.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Das ständige Aktualisieren erfolgt insbesondere zum Beginn des Schuljahrs, ggf. auch zum Halbjahr. Im laufenden Schuljahr hinzukommende Kolleg*innen werden möglichst umgehend in die Fotowand eingefügt.

Verantwortlich: C. Dubick

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert? 

Sollten fehlerhafte Angaben auftreten oder bei einem Foto der Bedarf des Aktualisierens bestehen, wird dies durch die entsprechenden Lehrkräfte signalisiert.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Durch die doppelte L-Struktur hat das zweistöckige Schulgebäude viel Flurbereich zu bieten. Dieser wird vielfach zur Präsentation von Schüler*innen-Ergebnissen und für die Vorstellung schuleigener Projekte genutzt.
Die Flure sind zudem auch Aufenthalts- und Arbeitsbereiche für die Schüler*innen.

Im zentralen Treppenhaus finden sich rote, runde Sitzgelegenheiten mit Tischen aus robustem Metall, von denen einige als Sitzinseln so abgeschirmt sind, dass sie Arbeits- und Aufenthaltsmöglichkeiten für Unterricht, Pausen und Freistunden bieten. Der Jahrgangsflur der Klassenstufen 5 und 6 ist mit Tischen und Bänken sowie mit Matten ausgestattet, um gängige Unterrichtssituationen für die Schüler*innen aufzubrechen und dem Bedürfnis nach Bewegung entgegenzukommen. Durch einen Tisch mit einer L-förmigen Sitzbank ist der Verwaltungsflur vor dem Lehrerzimmer in besonderer Weise als Wartebereich gestaltet.

Alle Flurmöbel wurden im Kunstunterricht der Jahrgangsstufen 9 entwickelt und individuell nach Entwürfen der Schüler*innen angefertigt. Die finanzielle Unterstützung der Bank für Kirche und Diakonie und des Fördervereins ermöglichten die Realisierung.

Als partizipatives Projekt des Jahrgangs 8 zur Gestaltung der eigenen Lernumgebung der Schule, dem LernRAUMlabor, entwickelten Schüler*innen Prototypen für die Gestaltung ihres Jahrgangsflurs. Diese Lernlandschaft befindet sich in der Realisierungsphase.

Für die Gestaltung eines Jahrgangsflurs mit „Sitting Points“ wurden vom Förderverein bereits Mittel der Sparkasse eingeworben.

Konkretes bestehendes Angebot

4 runde Arbeits- und Kommunikationsinseln im zentralen Treppenhaus,
2 Tische mit 4 Bänken, 2 Matten und 2 Schuhregale im Flur 5/6,
1 Tisch, 1 Bank und 2 Hocker vor dem Lehrerzimmer,
4 Fenster-Bänke auf den Jahrgangsfluren 7 und 8

Ziel/ Absicht

Es sollen weitere attraktive Pausen- und Arbeitsbereiche auf den Fluren der Jahrgänge und im Bereich der Naturwissenschaften geschaffen werden. An der Umsetzung der im LernRAUMlabor entwickelten Ideen wird gearbeitet.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Die Umsetzung des Vorhabens „Sitting Points“ und die Realisierung der ersten im LernRAUMlabor entwickelten Möbel wird im Schuljahr 2020/21 erfolgen. Die weitere Flurgestaltung erfolgt als fortlaufender Prozess je nach finanziellen Möglichkeiten. Die Verantwortung liegt beim Fachbereich Kunst.

Fortbildungsbedarf

Keiner, bereits erfolgt

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert? 

Erfolgreich ist das Projekt dann, wenn alle dafür geeigneten Flurbereiche schülergerecht multifunktional genutzt werden können. Evaluation durch Nutzung.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Um ihrem Bewegungsdrang in den Pausen an der frischen Luft nachgeben zu können, steht den Schülerinnen und Schülern ein weitläufiger Schulhof zur Verfügung. Dieser Schulhof ist durch den Nordflügel des Schulgebäudes in zwei große Bereiche geteilt (Hof 1+2). Beide Hofbereiche werden von den Schülerinnen und Schülern nicht nur als reine Aufenthaltsorte während ihrer Pausen genutzt, sondern auch von ihnen mitgestalten. Auf dem nördlich gelegenen Hof 2 befinden sich drei Volleyballfelder, vier Fußballtore und ein Basketballkorb sowie eine weitläufige Grünfläche. Auf dem südlich gelegenen Hof 1 befinden sich eine Boulefläche und zwei Tischtennisplatten im vorderen Bereich und der Schulgarten im hinteren Bereich. Beide Höfe laden mit einer Vielzahl von Sitzmöglichkeiten zum Verweilen ein.

Konkretes bestehendes Angebot

Die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 5 sind zuständig für die Sauberkeit der beiden Schulhofbereiche. In Kleingruppen eingeteilt säubern sie zu festgelegten Zeiten ihren jeweiligen Bereich von Müll.
Mit viel Freude gestalten die Schülerinnen und Schüler des Wahlkurses Garten- und Landschaftsbau (Klasse 5-7) die Begrünung des Hofes und versorgen im Schulgarten den Teich, die angelegten Beete und das Gewächshaus.

Die Sportflächen werden unter anderem durch die Sporthelfer*innen aus dem Jahrgang 11 betreut, bei denen jüngere Schülerinnen und Schüler Bälle leihen können.
Im Rahmen des jährlich stattfindenden Hofaktionstages kommen Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte zusammen, um mit vereinten Kräften den Hof instand zu halten und weiterzuentwickeln.

Ziel/ Absicht

Wie in der gesamten Schulgemeinschaft funktioniert auch das Zusammenleben auf dem Schulhof nur über das Solidaritätsprinzip. Auf dem Schulhof können die Schülerinnen und Schüler gemeinsam Ideen entwickeln und umsetzen und dabei ihr Zusammenleben auf dem Schulhof gestalten. Das gelingende Miteinander, das Einbringen individueller Ideen und die Übernahme von Verantwortung stehen dabei im Vordergrund.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Der Hofaktionstag findet an einem Samstag Ende April/Anfang Mai statt. Ansprechpartner ist zumeist Herr Winter.
Der Wahlkurs Garten- und Landschaftsbau der Klassen 5-7 findet ganzjährlich draußen statt, wenn es das Wetter zulässt. Zuständig ist Herr Winter.

Gestaltungsprojekte auf dem Hof werden vor allem auch mit den Fachbereichen Kunst und Sport koordiniert.
Für die Arbeit in den Grünflächen stehen im Geräteschuppen verschiedene Werkzeuge zur Verfügung.

In die Hofreinigungsgruppen eingeteilt werden die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen durch ihre Klassenlehrer.
Die Wartung des Hofanlagen obliegt selbstverständlich dem Schulhausmeister Herrn Tanzmeier.

Fortbildungsbedarf

Um den Hof für und mit den Schülerinnen und Schülern möglichst attraktiv und innovativ zu gestalten, ist es von Vorteil über aktuelle Entwicklungsmöglichkeiten und Nutzungskonzepte auf dem Laufenden zu bleiben. Auch der Umgang mit verschiedenen Materialien und Werkzeugen, die bei der Hofgestaltung zum Einsatz kommen, sollte in angemessenem Umfang geschult werden.

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert? 

Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen unseres Gymnasiums evaluieren tagtäglich mit kritischem Blick den gestalterischen Zustand des Hofes.
Herr Tanzmeier kontrolliert täglich, ob die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen ihre zugewiesenen Bereiche angemessen von Müll befreit haben.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

In einigen Klassen wird einmal pro Woche eine Unterrichtsstunde mit der/m Klassenlehrer*in eingeplant, in der sich die Klassengemeinschaft über die Stimmung und Themen in der Klasse austauschen kann. In diesem Klassenrat lernen die Kinder eigenständig mit Konflikten umzugehen, diese auf demokratischer Grundlage zu diskutieren und eine Lösung oder einen Kompromiss zu finden.

Konkretes bestehendes Angebot

Der Klassenrat findet in den fünften bis achten Klassen statt.

Ziel/ Absicht

Ziel ist es, eine demokratische Streitkultur innerhalb der Klasse zur Konfliktbewältigung zu etablieren.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Der Klassenrat wird einmal in der Woche im Klassenraum abgehalten. Anfangs wird der Prozess vom/von der Klassenlehrer*in begleitet. Später führen die Schüler*innen das Prozedere selbstständig durch.

Fortbildungsbedarf

Durchführung Klassenrat für Klassenlehrer*innen und Co.

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert? 

Der Klassenrat wird von den Schüler*innen durchweg positiv bewertet, da sie auf diese Weise Konfliktlösungen erreichen und demokratische Werte kennenlernen und anwenden.  

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Ein gemütliches vorweihnachtliches Beisammensein im Kolleg*innenkreis mit kulinarischen Genüssen, Getränken und mit Zeit für privates Plaudern

Konkretes bestehendes Angebot

Zwei Formen dieses Weihnachtsfestes wechseln sich jährlich ab: Ein selbstgemachtes Weihnachtsmenü in passenden Räumlichkeiten, das von einem kleinen Kochteam vorbereitet wird, und ein Weihnachtsessen in einem passenden Restaurant.

Ziel/ Absicht

Gemeinsame Unternehmungen im privaten Rahmen sind uns als Kollegium immer wichtig. Diese Veranstaltung ist so wie das Kollegiumswochenende selbstverständlich freiwillig, wird aber sehr gern in großer Breite wahrgenommen.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Ein paar Kolleginnen und Kollegen übernehmen die Organisation. Das Kochteam wird aus 2-3 Kolleg*innen gebildet, die Freude an dieser Aufgabe haben. An der Suche nach einer geeigneten Lokalität beteiligen sich alle.

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert? 

Die dauerhaft hohe Teilnahme ist Ausdruck des Erfolgs.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Existiert zwar, ist aber noch zu unbekannt (in einigen Schaukästen wird auf das Angebot hingewiesen). Größere Transparenz und Bekanntmachung in jeder Klasse sind erforderlich (auch über digitale Wege!).

Konkretes bestehendes Angebot

Schüler*innen unterrichten Schüler*innen in bestimmten Fächern (Deutsch, Mathematik, Englisch, Französisch, Spanisch). Die unterrichtenden Schüler*innen erhalten dafür eine geringe Aufwandsentschädigung von den unterrichteten Schüler*innen und bekommen Unterstützung durch die Fachlehrer*innen.

Ziel/ Absicht

Förderung schwächerer Schüler*innen; zugleich Stärkung der Eigenverantwortung und sozialer sowie methodischer Kompetenzen der unterrichtenden Schüler*innen.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

in der Regel wöchentlicher Nachhilfeunterricht;  verantwortliche Lehrer*innen wechseln zu Beginn des Schuljahres.

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert? 

Eine erfolgreiche Weiterentwicklung des Konzepts wäre u. a. an einer steigenden Zahl sowohl der unterrichtenden als auch der unterrichteten Schüler*innen ersichtlich. Dazu werden die Zahlen (Angebot/Nachfrage) jeweils am Schuljahresende von der für diesen Bereich verantwortlichen Lehrkraft erhoben und bekannt gemacht.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Das Leben in der Gesellschaft und auch der schulischen Gemeinschaft soll so gestaltet sein, dass alle dabei sein können.
An unserem grundständigen Gymnasium lernen Schüler*innen mit verschiedenen Stärken, Fähigkeiten und Bedürfnissen, von denen manche besondere Unterstützung benötigen.

Konkretes bestehendes Angebot

Institutionell bieten wir unseren Schüler*innen einen Rahmen für ihre individuelle Entwicklung und begleiten sie auch in Ausnahmesituationen, bei Erkrankungen, in sonderpädagogischen Belangen sowie bei Teilleistungs-schwierigkeiten.

Ziel/ Absicht

Wir verstehen Inklusion aber auch umfassender: So zeigt sich das gemeinschaftliche Schulleben im Schuljahr durch feste Rituale wie gemeinsam gefeierte Gottesdienste; gemeinsam entwickelte Projekte wie das Schulmusical, Projektwochen und jahrgangübergreifendes Lernen und Arbeiten, bei denen die Schüler*innen sich ihren verschiedenen Neigungen und Stärken entsprechend einbringen.

Im Unterricht liegen unsere Schwerpunkte auf der Durchführung abwechslungsreicher Unterrichtsmethodik und kooperativen Lernformen, um binnendifferenzierte Lernarrangements zu ermöglichen.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Unser Inklusionsteam aus drei Lehrer*innen bietet Beratung der Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen an und hilft bei der Beantragung von Unterstützungsmaßnahmen.
Leider gibt es an unserem Gymnasium keine Sonderpädagog*innen und auch keine Sozialstation.

Im Bereich der physischen Barrierefreiheit und dem Erschließen neuer räumlicher Rahmenbedingungen für andere Lernformen fließen unsere Ideen in die umfangreichen Planungen zum Umbau unseres Schulgebäudes ein. Derzeit gibt es in unserem Schulgebäude leider noch keinen Fahrstuhl, um Barrierefreiheit zu gewährleisten.

Fortbildungsbedarf

Es finden regelmäßig Austausch- und Fortbildungstreffen über die Schulstiftung der EKBO und über das SIBUZ (Schulpsychologisches und Inklusionspädagogisches Beratungs- und Unterstützungsszentrum) statt.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

In Französisch, Spanisch und Englisch besteht für die Schüler*innen die Möglichkeit, von den Kulturinstituten der jeweiligen Länder abgenommene schulspezifische Sprachzertifikate zu erwerben, die dem Kompetenzraster des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens entsprechen.

Konkretes bestehendes Angebot

FRANZÖSISCH:
Unsere Schule bietet für Schüler*innen der JG10 und der Sek II eine AG für das B2-DELF (Diplôme élémentaire de langue française) an. B2 entspricht dem Sprachniveau, welches im Leistungskurs angestrebt wird. Das Diplom befähigt (in den meisten Fächern) zu einem Studium an einer frankophonen Universität.
In der Vergangenheit wurden auch DELF-AGs für geringere Sprachniveaus der 9. und 10. Klassen angeboten.

SPANISCH:
Bei Interesse wird in der JG 10 und in der SEKII eine AG für das DELE (Diploma de Español como Lengua Extranjera) angeboten.

ENGLISCH:
In der Oberstufe haben unsere Schüler*innen die Möglichkeit, sich in einer AG auf die Prüfungen eines der Cambridge Certificates vorzubereiten.

Ziel/ Absicht

Die Motivation der Schüler*innen für die Fremdsprache wird durch die spielerische Arbeit in Kleingruppen und ohne Notendruck gestärkt. Die Oberstufenschüler*innen profitieren von der Teilnahme für die Abiturprüfungen und entscheiden sich im Anschluss noch eher für ein Auslandsjahr während ihres Studiums.
Teilnehmer*innen aus der JG10 werden in ihrer LK- oder GK-Wahl für die Fremdsprache bestärkt.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

In Absprache mit den Teilnehmer*innen finden die Forder-AGs wöchentlich oder monatlich als Blockkurs statt. Die Teilnahme ist freiwillig, jedoch verbindlich und wird auf dem Zeugnis vermerkt.
Eine Teilnahme ermöglicht eine kostengünstigere Anmeldung zu den Prüfungen über die Schule; diese ist jedoch nicht bindend.

Fortbildungsbedarf

Unter Umständen für Französisch eine (erneute) Teilnahme an der Formation des examinateurs du DELF.

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert? 

Im SJ 19-20 haben 5 der 6 JG12-Schüler*innen, die die DELF-AG besucht und anschließend die B2-Prüfung absolviert haben, diese mit Erfolg bestanden.

Nahezu alle LK-Schülerinnen des SJ20-21 haben im SJ 19-20 an der DELF-AG teilgenommen. Die Evaluation hängt also von der Teilnehmer*innenzahl ab.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Im 8. Jahrgang ist im Rahmen des Religionsunterrichts eine vertiefende Auseinandersetzung mit dem Thema Diakonie vorgesehen.

Konkretes bestehendes Angebot

Der 8. Jahrgang absolviert eine Praxiswoche in einer Einrichtung des diakonischen Arbeitsbereichs, zumeist in Seniorenheimen sowie in Wohngruppen bzw. Werkstätten für benachteiligte Menschen. Aber auch einzelne Förderschulen und Projekte an sozialen Brennpunkten ermöglichen unserer Schülerschaft, Erfahrungen zu sammeln. Im Religionsunterricht der 8. Klasse wird diese Praxiswoche unter dem Thema „Diakonie“ vorbereitet und ausgewertet. Im Vorfeld geht es um nützliches Wissen und Verhaltensgrundregeln, um Erwartungen, Befürchtungen und Ängste. Danach verbringen die Schüler*innen eine Woche lang täglich etwa 6 Stunden in den Einrichtungen. Ihre Tätigkeit besteht darin, Senior*innen oder Bewohner*innen in ihrem Alltag, z.B. bei Einkäufen oder Spaziergängen zu begleiten, mit ihnen kleine Spiele zu spielen, bei Gymnastik oder Gedächtnistraining mitzumachen oder sich Geschichten anzuhören. Während des praktischen Einsatzes besuchen die Religionslehrkräfte die 8.-Klässler. Nach der Praxiswoche findet ein Erfahrungsaustausch statt, bei dem sich die Gruppen gegenseitig ihre Erlebnisse und die gewonnenen Erkenntnisse präsentieren. Die besten Präsentationen werden dem 7. Jahrgang dargeboten, um diesen auf das Projekt des nächsten Schuljahres einzustimmen. Außerdem ist eine Facharbeit (mit verschiedenen vorgegebenen Fragestellungen) über die Praxiswoche anzufertigen.

Ziel/ Absicht

Die 8.-Klässler können durch den Umgang mit Senioren oder benachteiligten Menschen oftmals Berührungsängste abbauen. Möglicherweise lernen sie auch, selbstbestimmt eine angemessene Distanz zu wahren.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Die Praxiswoche findet in der Regel Anfang März statt. Religions-Lehrkräfte des 8. Jahrgangs sind mit ihren Klassen beteiligt, verantwortlich ist C. Dubick.

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert?

Die Qualität der Vorbereitung und der Praxiswoche drückt sich in dem Niveau der Präsentationen und der Facharbeiten aus, die als Resultate des Praxisprojekts an dessen Ende stehen. 

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Durch die Teilnahme an außerschulischen Veranstaltungen wird die Schule über ihre Grenzen hinweg repräsentiert und bietet den Schüler*innen die Möglichkeit, sich mit anderen zu messen.

Konkretes bestehendes Angebot

Die ESK nimmt regelmäßig an folgenden Veranstaltungen teil/hat an folgenden Veranstaltungen teilgenommen:

  • Mathematik-Olympiade für Klassen 5-10,
  • Jugend trainiert für Olympia (Volleyball, Rudern, wenn wir Teams zusammenbekommen),
  • Dragon Boat Schul-Cup (je nach Wunsch der Klassen)
  • Berliner Friedenslauf (in unterschiedlichen Konstellationen)
  • Mini-Marathon (nach Wunsch der Schüler*innen)
  • Avon-Lauf (nach Wunsch der Schüler*innen)
  • Drumbo-Cup (Fußball; Klasse 5)
  • ALBA-Oberschulliga (Basketball; wenn wir Teams zusammenbekommen)
Ziel/ Absicht

Wettkampfmöglichkeit für die Schüler*innen; Außerschulische Repräsentation

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Die Angebote werden alljährlich aktuell gemacht und das Interesse abgefragt.
Verantwortlich
Mathematik: FL
Sport: FL

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert? 

Je mehr Veranstaltungen besucht werden können, desto mehr ist die Schule landesweit sichtbar.
Evaluation durch Fotodokumentation.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Fächerübergreifender Unterricht wird vom Kollegium gewünscht. Erste Planungen gibt es für die 7. Klassen und weitere Jahrgangsstufen. Zum Beispiel kann ein Oberthema (Migration, Wasser o. A.)  für mehrere Fächer genutzt und das fachspezifische Wissen zu verknüpft werden.

Erklärung

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, fächerübergreifenden Unter-richt zu gestalten, z.B.:

  • fächerüberschreitend: Die Fachlehrkraft verweist aus ihrem/seinem Unterricht heraus auf thematisch entsprechende Inhalte oder Perspektiven anderer Fächer.
  • fächerverknüpfend: Die Lehrer*innen von mindestens zwei Fächern beziehen sich wechselseitig aus ihrem jeweiligen Fachunterricht heraus fächerüberschreitend auf die ihnen bekannten Unterrichtsinhalte des/ der anderen Lehrer/s. Das ist praktisch das gleiche wie beim fächerüberschreitenden Unterricht, nur dass sich die Lehrer*innen mit den Hinweisen absprechen.
  • fächerkoordinierend: Die Lehrer*innen von mindestens zwei Fächern stimmen ihren jeweiligen Unterricht schon in der Planungsphase aufeinander ab (Team-Planung), erteilen ihn jedoch getrennt.
  • fächeraussetzend: Der Fachunterricht wird für einen kürzeren oder längeren Teil des Unterrichtsjahres ausgesetzt, um Freiräume für organisatorisch besonders aufwendige fächerübergreifende Vorhaben, speziell Projekte, zu schaffen.

Mindestens zwei Fächer sind an einem übergeordneten Thema beteiligt. Der Unterricht ist temporär abgesteckt und soll die Vorteile des Fachunterrichts bewahren und die Nachteile überwinden. Projektförmiges Lernen kann Teil des Unterrichts sein.

Konkretes bestehendes Angebot

Bestehende Kooperationen: Darstellendes-Spiel-Projekte in Kooperation mit Musik und Kunst und z.T. Deutsch bestehen schon.

Ziel/ Absicht
  • selbstständiges und selbstorganisiertes Lernen fördern
  • prozessorientiertes, langfristiges Lernen
  • auf individuelle Voraussetzungen eingehen (Lerngeschwindigkeit, Lerneingangskanäle, Leistungsniveau etc.)
  • Demokratiekompetenz stärken
  • ein Thema aus verschiedenen Perspektiven durchdringen à Unterrichtszeit noch effektiver nutzen
  • produkt- und projektorientiert arbeiten
  • Medienkompetenz stärken

Die im Curriculum bestehenden Knüpfpunkte zwischen den Fächern sollen sinnvoll genutzt werden. So kann man unnötige Doppelungen vermeiden und die Lehrkräfte wissen auch, was andere Kollegen machen und können dementsprechend besser auf gerade relevante Inhalte / weitere Perspektiven aus anderen Fächern kompetent verweisen.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Kommunikationspartner: Für die Durchführung des Projekts sind Kommunikation und rechtzeitige Absprachen und gemein-same Planungsschritte sehr wichtig. Gerade für die anfängliche Entwicklung – denn die erste Planung ist immer ideenreicher und zeitintensiver – bedarf es interessierter und motivierter Fachkolleg*innen eines Jahrgangs, die sich regelmäßig vor, während und nach dem Unterricht untereinander abstimmen.

Die Schülerschaft kann auch in diesen Prozess der Planung einbezogen werden, z.B. wenn man die Wahl eines Themas für das nächste Schuljahr ihnen überlässt.

Ressourcen: Eine offene Raumverteilung ist wünschenswert (mind. ein Extraraum) und in Planung. Dadurch kann man gerade bei projekt-orientiertem Unterricht besser auf die Laustärke, die Differenzierung, auf individuelle Prüfungen, auf Gruppenbesprechungen und Produkterstellungen eingehen. Material und Medien sind abhängig vom jeweiligen Thema und Fach.

Fortbildungsbedarf

Es besteht sicherlich noch Informationsbedarf zu den Umsetzungsmöglichkeiten und Planungsschritten.

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert?

Die Arbeit mit individuellen und gruppenbezogenen Reflexions-bögen ist vorstellbar. Dafür sind transparente Kriterien für die eigenen Lernschritte unabdingbar. Selbsteinschätzungsbögen zum Kompetenzstand (auch digital mit automatischer Analyse mög-lich) können für eine kontinuierliche Dokumentation genutzt werden, diese werden zu den Lehr- und Lernprozessen ausgewertet sowie angepasst, denn: „Der Weg ist das Ziel.“ 

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Einmal jährlich findet im Oktober für die  Jahrgänge 5 – 11 der Methodentag statt. Es geht darum, spezifische Methodenkompetenzen bei den Schüler*innen einer gemeinsamen Klassenstufe einzuüben, auf die dann alle Fachlehrer*innen aufbauen und zurückgreifen können. Die zu erlernenden Methoden sind auf den jeweiligen Jahrgang abgestimmt, damit sie im Laufe des Schuljahres Anwendung im Unterricht finden und eingeübt werden können. Die Themenschwerpunkte sind im Rahmen des vorgegebenen Themas für die Klassenstufe variabel und grob einzelnen Fachbereichen zugeordnet. 

Konkretes bestehendes Angebot

Klasse 5: Lernorganisation, Arbeitsformen und Entwickeln von Klassenregeln (Klassenleitung, Deutsch), 
Klasse 6: Referate, Präsentationen und Erstellen von Plakaten (Naturwissenschaften  und Kunst), 
Klasse 7: Medien, Internet und  Datenschutz (ITG und Geschichte/Sozialkunde), 
Klasse 8: Bibliotheksrecherche (Geographie, Geschichte/ Sozialkunde,  Musik u. a. Fachbereiche), 
Klasse 9: Berufsorientierung/ Vorbereitung auf das Betriebspraktikum (Geschichte/Sozialkunde und Deutsch), 
Klasse 10: MSA-Präsentationsprüfung (Präsentationsrahmen (mögliche Gliederungen), sprachliche Präsentation, mediale Präsentationsformen, Körpersprache beim Vortrag u. ä. (Prüfungsfächer wie Biologie, Naturwissenschaften, Chemie, Musik u. a.) 
Jahrgang 11:  Arbeit mit wissenschaftlichen Texten (Lesetechniken, verschiedene Darstellungsformen erläutern, richtige Zitierweise, Aufbau von Klausurtexten)  

Ziel/ Absicht

Ziel des Methodentags ist die grundlegende Unterweisung in spezifischen Methodenkompetenzen, die für den jeweiligen Jahrgang von zentraler Bedeutung sind, und im Laufe des Schuljahres in unterschiedlichen Unterrichtsfächern Anwendung finden sollen. 

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

In der Regel ist der Methodentag in drei Stundenblöcke (je 90 Minuten) eingeteilt oder findet an einem außerschulischen Ort statt. Jede Klasse wird in der Regel von mindestens zwei Fachkolleg*innen betreut, die dann den Methodentag im Klassenverband durchführen und dafür verantwortlich sind. Für jeden Jahrgang sind Aufgaben und Ablaufpläne nach den Vorgaben eines bestehenden Methodencurriculums ausgearbeitet.  

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert? 

Nach dem Methodentag wird mit Evaluationsbögen und in Feedbackrunden in den Klassen ausgewertet, wie der Tag verlief, und es werden Verbesserungsvorschläge gemacht, um das bestehende Methodencurriculum ggf. zu modifizieren.  

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Alle Schüler*innen der Klasse 5-7 wählen zum Schuljahresbeginn ihren Interessen und Neigungen entsprechende Wahlkurse. Die Teilnahme ist verpflichtend, ab Klasse 8 freiwillig.

Als Schule mit musisch-künstlerischem Profil gibt es natürlich Wahlkurse in diesem Bereich, aber selbstverständlich auch Angebote für junge Sport- oder Forscher*innentalente.

Konkretes bestehendes Angebot

Aktionskunst, Band, Bibliothek, Chor, Digitale Fotowerkstatt,  GaLa( Garten-und Landschaftsbau), Mini-Band, Rudern, Segeln, Schülerzeitung, Schulsanitäter, StreetArt, Tanz, Technische Experimentierwerkstatt, Werkstatt Kunst

Ziel/ Absicht

Im Unterricht ist oft nicht genug Zeit und Raum, sich den eigenen Interessen ausreichend zu widmen. Doch bei künstlerischer, sportlicher oder forschender Beschäftigung zeigen sich oft Talente, die eine große Zufriedenheit und viel Energie für alltägliche Aufgaben freisetzen können. Das Wahlkursangebot soll daher allen Schüler*innen die Möglichkeit geben, ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln, Neues auszuprobieren, Gemeinsamkeiten zu entdecken und Erfolgserlebnisse abseits des Fachunterrichts zu sammeln. Ein Wahlfach, das Freude macht, stärkt die Kreativität und die Motivation das Gelernte eventuell als Hobby weiterzuführen oder auch als Kompetenz für schulisches Lernen zu nutzen.
Bei den Wahlkursen entstehen außerdem klassenübergreifende und altersgemischte Gruppen, die sich im normalen Kontext so nicht finden würden.
Auch Kolleg*innen erfahren hier, dass Kompetenzen, die nicht nur ihr Fach oder den Rahmenplan betreffen, unsere Schule und unsere Schulgemeinschaft bereichern.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Die Schüler*innen der 5. und 6. Klassen belegen einen zweistündigen Wahlkurs, können sich aber zwischen zwei Varianten entscheiden. Sie wählen zu Beginn des Schuljahres:
Variante 1: Die S. belegen zwei doppelstündige Kurse im Schuljahr. Das ist ein doppelstündiger Kurs pro Halbjahr.
Variante 2: Die S. belegen einen ganzjährigen doppelstündigen Kurs. Dies sind vor allem unsere festen Ensembles, die auf eine mögliche Aufführung/Präsentation am Ende des Schuljahres hinarbeiten z.B. Tanz, Chor.

Die Schüler*innen der 7. Klassen belegeneinen einstündigen Wahlkurs, können sich aber auch zwischen verschiedenen Varianten entscheiden:
Variante 1: Die S. belegen einen doppelstündigen Kurs in einem Halbjahr ihrer Wahl. Sie können dabei wählen, ob sie einen Kurs im ersten oder zweiten Halbjahr besuchen möchten. Sie können sich auch dafür entscheiden, beide Halbjahre zu belegen (wenn Plätze frei sind). Alle Kurse werden epochal angeboten.
Variante 2: Die S. belegen einen ganzjährigen Kurs. Dies sind vor allem unsere festen Ensembles, die auf eine mögliche Aufführung/Präsentation am Ende des Schuljahres hinarbeiten z.B. Chor, Tanz usw.
Variante 3: Wird für die Klassenstufe 7 der Kurs „Fördern Deutsch“ parallel zu den Wahlkursen angeboten, können Schüler*innen, die diesen Kurs belegen wollen/müssen, diesen als Wahlkurs anerkennen lassen und keinen zusätzlichen Wahlkurs belegen.)

Schüler*innen der Klassenstufe 8 bis 10 können weiterhin freiwillig an einem Wahlkurs teilnehmen, der dann auch auf dem Zeugnis erscheint. Ihnen ist freigestellt, für welche Variante sie sich entscheiden. Die Zuordnung ist abhängig von freien Kapazitäten.

Koordination: A. Düsedau

Fortbildungsbedarf

Individuelle Fortbildungen für die durchführenden Lehrer*innen wären wünschenswert.

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert?

Der Erfolg der Wahlkurse bemisst sich u.a. daran, wie motiviert sich die Schüler*innen an den Wahlkursen beteiligen bzw. ob sie über die 7. Klasse hinaus an diesen teilnehmen. 

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Die Berliner Stundentafel sieht vor, dass Schüler*innen ab der 9. Klasse ein Wahlpflichtfach wählen, das in der Regel 2 Wochenstunden umfasst und klassenübergreifend unterrichtet wird. Aus dem Angebot an Wahlpflichtfächern – zumeist am Schulprofil orientiert – suchen sich die Schüler*innen ein Fach aus, das sie in der 9. und 10. Klasse belegen. Diese Wahl ist für die beiden genannten Schuljahre verbindlich.

Konkretes bestehendes Angebot

An der Evangelischen Schule Köpenick werden Fächer des profilbildenden künstlerisch-musischen, des sprachlichen, des gesellschaftswissenschaftlichen und des mathematisch-naturwissenschaftlichen Aufgabenfeldes als Wahlpflichtfächer angeboten. Konkrete Beispiele sind: Darstellendes Spiel, Musik, Kunst, Latein, Geschichte, Sozialwissenschaften, Naturwissenschaften und ITG (Grundlagen der Informatik).

Latein kann im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts als 3. Fremdsprache erlernt werden und startet als einziges Wahlpflichtfach schon in der 8. Klasse mit 2 Wochenstunden, ab Klasse 9 haben die Schüler*innen 3 Wochenstunden.

Ziel/ Absicht

Im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts haben die Schüler*innen die Möglichkeit, ihre Interessen zu vertiefen.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Welche Wahlpflichtfächer angeboten werden, wird den Schüler*innen eines Jahrgangs im 2. Halbjahr der 8. Klasse bekanntgegeben. In diesem Zeitraum entscheiden sie sich verbindlich für eines dieser Fächer, geben aber dafür auch noch einen Zweitwunsch an. Ob Erst- oder Zweitwunsch verwirklicht wird, hängt von der Zahl der Interessenten für einen Wahlpflichtkurs ab. Schüler*innen, die Latein als 3. Fremdsprache lernen wollen, müssen sich dafür bereits im 2. Halbjahr der 7. Klasse entscheiden, da sie in der 8. Klasse mit dieser Sprache beginnen. Im Wahlpflichtfach werden 1-2 Klassenarbeiten pro Halbjahr geschrieben, die Note ist versetzungsrelevant.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Zusätzlich zum Unterricht im Klassenverband findet in bestimmten Fächern auch Unterricht mit der halben statt.

Konkretes bestehendes Angebot

Klasse 5: NaWi / E
Klasse 7: Bio / Ph
Klasse 8: Ch / Ph

Ziel/ Absicht

In den kleineren Gruppen werden Unterrichtsinhalte vertieft. In den Naturwissenschaften werden im Teilungsunterricht zumeist Experimente durchgeführt. Im Fremdsprachen-Teilungsunterricht können die Schüler*innen stärker ihre Sprechfähigkeit trainieren als im Klassenverband.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Die Klassenhälften wechseln im wöchentlichen Rhythmus zwischen den Teilungsfächern. Die Lehrkräfte unterrichten die Klassenhälften also von Woche zu Woche abwechselnd. Dadurch erhalten die Schüler*innen 0,5 Wochenstunden zusätzlich pro beteiligtem Fach, die Lehrkräfte benötigen 1 Wochenstunde zusätzlich.
Es wurde in vergangenen Jahren in Jg. 7 auch schon zwischen drei Fächern (Bio / Phy / S) geteilt: Die Klassenhälfte, die mit Biologie an der Reihe war, besuchte den Spanischunterricht, während die andere Hälfte an Physik teilnahm und umgekehrt. Dadurch erhalten die Schüler*innen in Spanisch keine zusätzliche Stunde auf der Stundentafel, aber intensiveren Unterricht. Die Spanischlehrkraft benötigt in diesem Modell 1 zusätzliche Wochenstunde.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

An der ESK können folgende Fremdsprachen gelernt werden: Englisch, Französisch, Spanisch und Latein.

Konkretes bestehendes Angebot

In der 5. und 6. Klasse wird der Englischunterricht der Grundschule mit zunächst 4 und dann 5 Wochenstunden fortgeführt. Ab der 7. Klasse kommt als zweite Fremdsprache entweder Spanisch oder Französisch dazu. Latein kann als dritte Fremdsprache im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts in der 8. Klasse belegt werden.

Ziel/ Absicht

Oberstes Lernziel im Unterricht der modernen Fremdsprachen ist die Entwicklung kommunikativer Kompetenz in der Zielsprache. Somit steht der mündliche Gebrauch der Fremdsprache im Vordergrund, gestützt durch schriftliche Übungen, durch die sprachliche Strukturen gefestigt werden. In gesprochenen und schriftlichen Texten bilden landeskundliche Themen einen Schwerpunkt.

Im Unterschied dazu geht es im Fach Latein vor allem um die Übersetzung lateinischer Texte, die Vermittlung antiker Kultur sowie um die Beschäftigung mit Wortschatz und Grammatik. Der Fokus des Unterrichts richtet sich auch immer auf den Bezug des Lateinischen zu Deutsch, Englisch und den romanischen Sprachen.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

In der 6. Klasse (2. Halbjahr) entscheiden sich die Schüler*innen entweder für Französisch oder für Spanisch als zweite Fremdsprache. Die Sprachenwahl spielt auch eine Rolle für die Zusammensetzung der 7. Klassen. Französischlerner*innen der Oberstufe können sich in Intensivkursen auf das Sprachdiplom DELF des Institut Français vorbereiten. Zusätzlich zum regulären Unterricht besteht in Englisch die Möglichkeit, an einer Debating-AG teilzunehmen, um die Sprechfertigkeit zu schulen. Für alle modernen Fremdsprachen werden Fahrten oder Austauschprogramme angeboten, um Land und Leute auch vor Ort kennenzulernen: Sprachreisen nach England, ein Schüleraustausch mit einer Schule in Cannes (Südfrankreich) sowie Schüleraustauschprogramme mit Pamplona (Spanien) und Ecuador.

In der 7. Klasse (2. Halbjahr) kann Latein gewählt werden, das in der 8. Klasse zunächst zweistündig, ab der 9. Klasse in 3 Wochenstunden unterrichtet wird. Bei erfolgreicher Teilnahme am Lateinunterricht bis zum Ende der 12. Klasse kann das Latinum erworben werden. Schüler*innen der 11./12. Klasse können an einer Kursfahrt zu antiken Stätten (z.B. Rom oder Neapel) teilnehmen und sich an Originalschauplätzen ein Bild des Lebens in der Antike machen.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Im Schuljahr werden zwei Mal eine Woche lang Themen aus dem Stoff der jeweiligen Klassenstufe fächerübergreifend unterrichtet.

Konkretes bestehendes Angebot

Klasse 5: Projektwoche zum Thema „Tiere“, Projektwoche „Gottes gute Schöpfung“
Klasse 6:
 Projektwoche zum Thema “Antikes Griechenland/Olympische Spiele“ Projektwoche „Fit und gesund“

Ziel/ Absicht

Ziel der Projektwochen ist es, dass die Schüler*innen auf möglichst vielfältige Weise mit dem Thema in Berührung kommen und es dadurch aus verschiedenen Perspektiven durchdringen.
Außerdem sollen die Schüler*innen in dieser Zeit die Gelegenheit bekommen, über einen längeren Zeitraum in ihrem eigenen Tempo arbeiten zu können, sich selbstständig zu organisieren und produkt- und projektorientiert zu arbeiten.
Die Möglichkeit klassenübergreifend zu arbeiten wird z.T. genutzt, um Begegnungen zu initiieren, die sich im normalen Kontext nicht immer so finden würden.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Die Fachlehrer*innen treffen im Rahmen einer Jahrgangskonferenz Absprachen. Die Projektwochen werden im Schuljahresplan fest eingeplant. (Klasse 5: Februar/März und Juni/Juli (meist letzte Schulwoche);  Klasse 6: September/Oktober und Juni/Juli (meist letzte Schulwoche))  
Der Fachunterricht wird im dafür vorgesehen Zeitraum für ca. eine Woche ausgesetzt. Neben einer aufgabenorientierten Freiarbeit, die durch einen Aufgabenpool aus unterschiedlichen Fächern gespeist wird, machen wir auch Exkursionen (z.B. Tierheim Berlin Falkensee oder zur Hundestaffel des Arbeiter Samariter Bundes) oder bereiten mit den Schüler*innen zusammen gemeinschaftsstiftende Events vor, wie z.B. die Olympiade.

Koordinierung durch Jahrgangsteamleitung: L.Falk

Fortbildungsbedarf

Fortbildungen für die durchführenden Lehrer*innen wären wünschenswert.

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert? 

Die Qualität der Projektwoche drückt sich u.a. in dem Niveau der Präsentationen und Arbeitsergebnisse aus. 

Befragungen der Schüler*innen

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Die Jahrgangsteams bestehen aus den Fachlehrer*innen der Klassen sowie dem „Kernteam“ von Klassenleitung und Stellvertreter*in.

Konkretes bestehendes Angebot

Klasse 5/6

  • Vorbereitung der Kennenlernwoche
  • Überarbeitung und Anpassung des Curriculums, um möglichst fächerübergreifend arbeiten zu können
  • wöchentliche Kernteamsitzung (zur Besprechung von pädagogischen Ideen, aber auch wenn nötig für disziplinarische Maßnahmen)
  • Verteilung der Aufgaben für Projekttage und -wochen, Wandertage, Methodentag, Buß- und Bettag, Weihnachtsprojekt

Planung der Klassenfahrt (Klasse 5)

  • Zwei jährliche Jahrgangsteamkonferenzen mit allen Fachkollegen*innen

Klasse 7/8

  • Vorbereitung der Kennenlernwoche
  • Überarbeitung und Anpassung des Curriculums, um möglichst fächerübergreifend arbeiten zu können
  • wöchentliche Kernteamsitzung (zur Besprechung von pädagogischen Ideen, aber auch – wenn nötig – für disziplinarische Maßnahmen)
  • Verteilung der Aufgaben für Projektwoche, Wandertage, Methodentag, Buß- und Bettag, Diakonisches Praxisprojekt (Klasse 8)

Planung der Klassenfahrt (Klasse 7)

  • Zwei jährliche Jahrgangsteamkonferenzen mit allen Fachkollegen*innen
Ziel/ Absicht

Die Fachlehrer*innen haben jederzeit die Möglichkeit, sich bei auftretenden Problemen mit den Schülern*innen an das bestehende Kernteam zu wenden. Dieses schafft durch sein wöchentliches Zusammentreffen nicht nur den schulischen und außerunterrichtlichen Rahmen für die Jahrgangsstufe 5/6, sondern bespricht mögliche Auffälligkeiten bei Schüler*innen, seien sie disziplinarisch oder pädagogisch, zeitnah und leitet – wenn nötig -Maßnahmen wie z.B. die Rücksprache mit den Eltern ein. Die Schüler*innen profitieren durch die enge Zusammenarbeit der Teams, da auf Bedürfnisse und Probleme schnell und intensiv eingegangen werden kann. Außerdem wird für die Kinder der Übergang von der Grundschule auf die Oberschule erleichtert.

In den Jahrgangsstufen 7/8 fördert die Zusammenarbeit im Jahrgangsteam das Ankommen im Gymnasium, bewirkt eine bessere Klassendynamik zwischen den schon bestehenden und neu dazu kommenden Schüler*innen und schafft ein nach wie vor projektorientiertes Arbeiten in der Mittelstufe.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Ein Jahrgangsteam bleibt zumeist zwei Jahre bestehen.

Betreuung und Koordinierung des Jahrgangsteams 5/6 durch die verantwortliche Jahrgangsteamleitung.

Koordination des Jahrgangsteams in 7/8 durch die verantwortliche Jahrgangsteamleitung.

Fortbildungsbedarf

Fortbildungen werden immer gerne und oft angenommen!

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert?

Die enge Zusammenarbeit im Kernteam – aber auch mit den Fachkolleg*innen der Jahrgangsstufe – führt dazu, dass ein schnelles Austauschen von Informationen erfolgen kann, Probleme schnell bearbeitet werden und die Schüler*innen so intensiv durch die Lehrerschaft betreut werden können. Insofern erfolgt die Evaluierung durch die jeweiligen Teams zeitnah. 

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Studien (Sinus-Studie) haben gezeigt, dass zwar Jugendliche positiv ihrer beruflichen Zukunft entgegensehen, aber mehr als die Hälfte auch Angst vor Leistungsdruck in der Arbeitswelt hat. Bei der Berufswahl steht das Kriterium Spaß (als sehr uneindeutiger Begriff) an erster Stelle, gefolgt von den Kriterien „Eigene Neigungen und Fähigkeiten“. Hinzu kommt der Wunsch der Vereinbarkeit mit dem Privatleben/ Familie in Kombination mit hohem Einkommen. Bei der Erwartung an die Arbeitgeber/Unternehmen zeigen sich folgende Kriterien als sehr bedeutsam:

  • Gutes Verhältnis zu Kolleg*innen und Chef*innen
  • Karriere
  • Abwechslungsreichtum

Daraus schlossen wir für unsere Schule, dass es wichtig ist für die uns anvertrauten Schüler*innen aus diesem Potpourri ihre eigene persönliche Rangfolge zu eruieren. Dabei kommt der Stärken-Schwächen Analyse eine große Bedeutung zu, besonders da viele Schüler sich wenig Gedanken über ihre eigenen Fähigkeiten gemacht haben, bzw. diese nicht explizit ausdrücken können. Hinzu kommt, dass, entsprechend der Sinus Studie, viele Jugendliche wenig Ahnung von Berufsbildern und Berufsmöglichkeiten haben. Insgesamt fühlen sich Jugendliche trotz des großen Angebots an Informationen schlecht informiert, was eher die Bedeutung einer bedarfsgerechten Kommunikation der Informationen hervorhebt. Dies wollen wir an der ESK beachten, um die Schüler*innen im individuellen Rahmen weiterzubringen.   

Deswegen haben wir an der ESK bei der Umsetzung des Curriculums im Bereich BSO auf folgendes geachtet: Alle Schülerinnen und Schüler erhalten ab Klasse 8 Angebote zur Stärkung ihrer Berufswahlkompetenz und nehmen an Maßnahmen der Berufs- und Studienorientierung (BSO) teil. Dabei wird viel mit externen Partnern, wie der Arbeitsagentur für Arbeit (AA) oder anderen Anbietern von BSO, zusammengearbeitet, um die Berufswelt mehr mit der Schulwelt zu verknüpfen. BSO wird zwar im neuen Rahmenlehrplan als übergreifendes Thema behandelt, jedoch gibt es an der ESK noch kein fächerübergreifendes Konzept, nur einzelne Veranstaltungen, die der BSO und deren Stellenwert im schulinternen Curriculum Rechnung tragen.

Konkretes bestehendes Angebot

Konkret haben wir BSO an unserer Schule folgendermaßen umgesetzt:

8. Klasse: Veranstaltung „Komm auf Tour – meine Stärken, meine Zukunft“ und Nachbereitung
9. Klasse: Betriebspraktikum (3 Wochen)
10. – 12. Klasse: Berufsinformationstag (BIT)

Oberstufe: Zusatzkurs Studium und Beruf (ZKSB)
Schulsprechstunde der Agentur für Arbeit (AA): Berufsberatung für Schüler*innen in der Schule ca. einmal im Monat (ab Klasse 9)

Sonstiges:

  • Schreiben von Bewerbungen im Deutschunterricht in 8. Klasse
  • Vereinzelte Vorträge bzw. Exkursionen im Rahmen des ZKSB sind auch für Schüler der Oberstufe/ 10. Klasse geöffnet (z.B. Besuch der Hochschule Wildau oder Freien Universität Berlin, Vorträge zu Freiwilligem Jahr, Bewerbungsknigge, Stipendien, Universitäten im Ausland, etc…), teilweise begrenzte Kapazitäten
  • Vorstellung der „Wege nach dem Abitur“ durch AA für 11. Jahrgang
  • Teilnahme am Girls’/Boys’ Day in allen Jahrgangsstufen
Ziel/ Absicht

Schüler*innen unserer Schule sollen eine ihren Stärken und Fähigkeiten entsprechende und weniger an Geschlechterstereotypen orientierte Berufswahlentscheidung treffen können. Alle Schülerinnen und Schüler sollen in Verbindung mit ihrem Schulabschluss eine realistische Anschlussperspektive entwickeln, um sich möglichst gezielt eine eigenverantwortliche und selbstbestimmte berufliche Existenz aufbauen zu können. Die Schüler sollen sich dabei mit den 3 Bereichen:

  • Was kann ich?
  • Was will ich?
  • Was gibt es?
Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

8. Klasse: Die Veranstaltung „Komm auf Tour“ findet meist im November/ Dezember des Schuljahres statt.
Meist finden diese Veranstaltungen im FEZ statt. Diese Exkursionen dauern nie den ganzen Tag. Die Klassenlehrer*innen kümmern sich um die konkrete Organisation der Exkursion und übernehmen die inhaltliche Vor- und Nachbereitung. Material dazu wird vom Veranstalter organisiert.

9. Klasse: Das Betriebspraktikum wird vom BSO-Koordinator gemeinsam mit den Stundenplaner*innen und den Klassenlehrer*innen organisiert. Die Durchführung des Praktikums ist in den letzten drei Wochen vor den Winterferien (ausschließlich Freitag: dann wird das Praktikum im Klassenverband ausgewertet und die Zeugnisse ausgegeben).

10. Klasse: Berufsinformationstag (BIT) findet im Januar statt, meist Freitag in der zweiten Schulwoche nach den Weihnachtsferien. Die Vorträge werden oftmals von Eltern oder der Schule nahestehende Personen abgehalten.

11./12. JahrgangZusatzkurs findet im Rahmen des Unterrichts der Oberstufe statt.

Schulsprechstunde der Agentur für Arbeit (AA) wird gemeinsam mit dem zuständigen Mitarbeiter des AA abgesprochen. Mitteilung an Stundenplaner*innen für Aushang am Vertretungsplan. Anmeldung über Liste im Sekretariat.

Veranstaltung „Wege nach dem Abitur“ findet am letzten Freitag vor den Winterferien statt.

Fortbildungsbedarf

Um den Personenkreis zu diversifizieren, wäre es ganz gut, wenn 1-2 Kolleg*innen an Veranstaltungen zur BSO teilnehmen würden, z.B. https://www.sdw.org/das-bieten-wir/transferaktivitaeten/studien-und-berufs-orientierung-wirksam-begleiten/ueberblick.html

oder Komm auf Tour.

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert?

Eine Evaluation findet für jedes einzelne Projekt statt:

8. Klasse/ Komm auf Tour: Evaluation durch begleitende Lehrkräfte, eingefordert sowohl vom Veranstalter, als auch durch Schüler*innen im Klassenverband.

9. Klasse/ Betriebspraktikum:  Evaluation im Klassenverband, Feedback von Klassenlehrer*innen an BSO-Koordinator. Zudem zeigt sich die Qualität des Betriebspraktikums in dem Niveau der Praktikumsberichte, die im FB Deutsch über das Praktikum geschrieben werden.

10. Klasse/ BIT: Fragebogen an 10. Klässler, Oberstufe und Eltern zur organisatorischen und inhaltlichen Verbesserung des BIT, Skala 1-10 gibt an, wie diese von den Schüler*innen und Eltern wahrgenommen wird. Durchschnitt sollte immer bei mindestens 7 liegen.

Oberstufe/ Zusatzkurs: Die Qualität des Kurses zeigt sich in einer beständigen Evaluation während des Semesters, um auf spezielle Bedürfnisse des Kurses eingehen zu können, aber auch in den Arbeiten, Übungen und Produkten, die während des Unterrichts erstellt werden.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Für die Schüler*innen der Klassenstufen 5 und 6 gibt es die Möglichkeit, selbstständig nach Wochenplan zu arbeiten.

Konkretes bestehendes Angebot

In den Kernfächern Mathematik, Deutsch und Englisch kann neben dem gemeinschaftlichen Unterricht nach Wochenplan gearbeitet werden. Dazu legen die Kolleg*innen der betreffenden Fächer pro Fach eine Stunde fest, die für die Wochenplanarbeit bestimmt ist. Für welches der drei Fächer die Schüler*innen in den Stunden jeweils arbeiten, entscheiden sie selbst.

Ziel/ Absicht

Förderung der Selbstständigkeit, der Selbstorganisation und Eigenverantwortlichkeit der Schüler*innen. Motivation zum Lernen durch mehr Selbstbestimmung, Arbeiten nach individuellem Lerntempo. „Ruheinsel“ innerhalb des Schulalltags.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Die Stunden werden von den Fachkolleg*innen in Absprache festgelegt. Beteiligt und verantwortlich sind neben der Klassenleitung die Fachkollegen der Kernfächer Mathematik, Deutsch und Englisch.

Als Ressourcen zum selbstständigen Arbeiten können neben Zusatzmaterialien auch die Arbeitshefte der Schüler*innen genutzt werden.

Fortbildungsbedarf

individuell

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert? 

Das Projekt ist erfolgreich, wenn es einen didaktischen und methodischen Ausgleich im Unterrichtsalltag bietet und von Schüler*innen als alternatives Lernen wahrgenommen und geschätzt wird.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Die Digitalisierung der ESK soll durch die Bereitstellung von Mitteln durch den Digitalpakt des Bundes vorangetrieben werden.
Im Zuge dessen wurde ein Medienkonzept erarbeitet, welches regelmäßig aktualisiert wird. Grundsätzlich soll digitale Technik nicht zur primären Methode und oder gar zum Selbstzweck werden, sondern als bereicherndes Werkzeug Einzug in die Lernwelt der ESK erhalten.

Konkretes bestehendes Angebot

Die Schule wird mit schnellem und stabilem Wlan in allen Räumen ausgestattet, welches von Lehrer- und Schüler*innen frei genutzt werden kann.

Ziel/ Absicht

Digitale Planung und Ausstattung der Schule: Lehrer*innen und Schüler*innen sollen mittelfristig mit individuellen Endgeräten ausgestattet werden. Diese werden zentral über die IT-Abteilung der Schulstiftung administriert. Damit wird ein zuverlässiger Betrieb der Geräte gewährleistet.

In Rücksprache mit den Fachleitungen Klärung des Fortbildungsbedarfs für das gesamte Kollegium.
Mittelfristig: In Kooperation mit den Fachleitungen und der Schulleitung Initiierung eines umfassenden Konzepts für die Medienbildung an der Schule. Dabei spielt digitale Mündigkeit eine wichtige Rolle.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

In der Mediengruppe arbeiten zurzeit fünf Kolleg*innen an unterschiedlichen Schwerpunkten:

Gericke (Hardware), Möbus (Teams, Digitalpakt), Winter (Teams), Wein (Digitalpakt), Rauer (didaktische Leitlinien), Zakrzewski (Mac-Support)

Um eine kontinuierliche Arbeit dieses wichtigen Gremiums zu gewährleisten, sind Kolleg*innen, die sich an der Arbeit beteiligen wollen, jederzeit herzlich eingeladen. Auch Eltern können ihre Ideen einbringen.

Fortbildungsbedarf

Es sollen fortdauernd Schulungen für die digitale Bildung angeboten werden. Das betrifft

  • allgemeine pädagogische Werkzeuge für den Umgang mit der Lernplattform,
  • fachspezifische digitale Unterrichtskonzepte,
  • effektive Nutzung der Schüler- und Lehrer*innenendgeräte im Unterricht.
Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert?

Die Digitalisierung ist ein fortlaufender Prozess, Etappenziele können evaluiert werden.
Gut läuft es außerdem, wenn alles für alle Beteiligten zufriedenstellend funktioniert. 

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Lernen an außerschulischen Lernorten: historische, künstlerische, musische, kulturelle, religiöse und naturwissenschaftliche Bildung außerhalb der Schule. Wir nutzen das vielfältige kulturelle und wissenschaftliche Angebot in Berlin, um den Schüler*innen das Lernen vor Ort und mit Originalen zu ermöglichen, um nicht nur historische, sondern auch künstlerische, musische, kulturelle, religiöse und naturwissenschaftliche Zusammenhänge verstehen zu können und sich von diesen Erkenntnissen begeistern zu lassen. Auch erkennen die Schüler*innen dadurch die interdisziplinären Zusammenhänge und erlangen ein umfassendes Verständnis davon, was Bildung meint und wozu sie befähigt. Außerschulische Lernorte finden sich – neben den großartigen Möglichkeiten von Städten – gleichrangig in der Natur.

Konkretes bestehendes Angebot

Wir besuchen in allen Jahrgangsstufen die zahlreichen Berliner Museen, Theater-, Konzert- und Opernhäuser ebenso wie Bildungseinrichtungen, wie z. B. die Domäne Dahlem oder Karuna, wo wir uns mit gesundem Leben befassen. Diese oft eintägigen Exkursionen werden ergänzt durch Wandertage, mehrtägige Gedänkstättenfahrten und Austausche mit Frankreich und Ecuador und Reisen nach England. Für Skifahrer*innen findet jährlich eine Skifahrt nach Tirol statt.
In der Oberstufe verreisen unsere Schüler*innen zu unterschiedlichen Lernorten – bezogen auf ihre Unterrichtsfächer – und lernen und leben für eine Woche gemeinsam (z. B. malend auf Rügen).

Ziel/ Absicht

Außerschulische Lernorte geben die Gelegenheit zum selbstbestimmten Lernen und bergen vollkommen neue und inspirierende Lernerfahrungen. Schüler*innen lernen neue Erfahrungsräume kennen, die es ihnen ermöglichen, andere Formen des Wissenserwerbs kennenzulernen und sie treten mit weiteren Kennern der jeweiligen Fachgebiete in Verbindung und erfahren, wie und in welcher Form sich Wissen vermitteln, präsentieren und rezipieren lässt. Auch lernen sie empirische Vermittlungsmöglichkeiten kennen, in dem sie selbst neue praktische Lernerfahrungen machen und sich der für Bildung so wichtige Lebensweltbezug herstellt. Außerschulische Lernorte gehören zu den wichtigsten Lernorten in der Bildung unserer Schüler*innen.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Alle Jahrgangsstufen der ESK lernen auch an außerschulischen Lernorten im Rahmen von Unterricht/Projekten/Projektwochen. Berlin, seine Umgebung, aber auch das Ausland bieten hierfür ein reichhaltiges Angebot, das stetig weiter ausgebaut wird.
Alle Fachbereiche nutzen bereits diese Möglichkeiten des Lernens als festen Bestandteil ihres Curriculums.

Fortbildungsbedarf

Die Fortbildungen basieren in diesem Bereich sicher maßgeblich auf den vorhandenen Interessen und der Begeisterung der jeweiligen Fachlehrer*innen für ihre Inhalte und der Motivation, den Schüler*innen die Welt, auf die wir sie vorbereiten, zu zeigen.

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert?

Die Zusammenarbeit ist erfolgreich, wenn regelmäßige Besuche in den diversen Einrichtungen in allen Klassenstufen erfolgen und immer wieder neue Projektthemen bearbeitet werden. Die Schüler*innen präsentieren ihre Erkenntnisse und Ergebnisse in Ausstellungen und erproben dabei klassische wie innovative Präsentationsformen. Auch die Teilnahme an Wettbewerben oder Aufführungen kann ein Ergebnis dieser fruchtbaren Arbeit sein.

Wenn Schüler*innen selbstständig weiterarbeiten, -forschen und sich neue und eigene Interessensgebiete erschließen, ist diese Art des Lernens erfolgreich.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Mehrtägige Gedenkstättenfahrten bieten eine besondere Möglichkeit, sich umfassend und tiefgehend mit dem Thema Nationalsozialismus und Holocaust auseinanderzusetzen.

Konkretes bestehendes Angebot

Für die Schüler*innen des Jahrgangs 10 bietet der Fachbereich Geschichte jährlich eine mehrtägige Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz/ Oswiecim an.

Ziel/ Absicht

Durch diese Studienfahrt soll eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Holocaust angestoßen werden.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Die Fahrt umfasst in der Regel ca. 5 Tage. Es können 22 Schüler*innen teilnehmen. Die Teilnahme ist freiwillig. Die An- und Abreise findet mit dem Bus oder dem Zug statt. Wir leben und arbeiten vor Ort in der Internationalen Jugendbegegnungsstätte Oswiecim, die uns neben Unterkunft und sehr guter Verpflegung auch voll ausgestattete Seminarräume zur Verfügung stellt. Ferner bietet uns die Begegnungsstätte die Möglichkeit, Zeitzeugen zu begegnen, und wir können die Bibliothek mit einer umfangreichen Quellen- und Literatursammlung sowie Filmmaterial nutzen.

An zwei Vor- bzw. Nachmittagen gibt es Führungen in den Gedenkstätten Auschwitz und Birkenau. Diese werden ergänzt durch Workshops und die Auswertung des Erlebten im Gespräch. Freie Zeit zur individuellen Reflektion ist ein wichtiger Bestandteil unseres Aufenthaltes. Bei Rundgängen durch die Stadt Oswiecim und einem Ausflug nach Krakau verschaffen wir uns auch einen Eindruck vom heutigen Polen.

Zur Vorbereitung auf die Gedenkstättenfahrt findet im Haus der Wannseekonferenz ein ganztägiger Workshop statt, bei dem die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen aus dem Geschichtsunterricht reaktivieren und für die Besonderheiten eines Gedenkstätten­besuches in Oswiecim sensibilisiert werden.

Fortbildungsbedarf

Sofern gewünscht, Teilnamemöglichkeit an Seminaren zum Thema Gedenkstättenpädagogik o.ä.

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert?

Evaluation durch Rückmeldungen der Schüler*innen und Eltern.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Dies ist die Weiterführung eines langjährigen Projektes der Bundeszentrale für politische Bildung. Unsere Schule hat sich inzwischen als gefragter Anbieter für Schulungen an anderen Schulen in der Region entwickelt. Es besteht eine Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Konkretes bestehendes Angebot

Das Konzept basiert auf dem Prinzip Schüler*innen unterrichten Schüler*innen. Dazu werden jedes Jahr alle unsere Neuntklässler*innen ausgebildet. Im folgenden Jahr können sie freiwillig selbst zu Trainer*innen ausgebildet werden und bilden dann die neuen Neunten aus. Die Trainer*innen werden auch von anderen Schulen angefragt.

Ziel/ Absicht

Die Schüler*innen werden am Beispiel rechter Parolen darin ausgebildet, wie man mit schwierigen Situationen in Diskussionen umgeht.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Ein Ausbildungstag pro Jahr für alle Neunten. Einer für die Trainer*innen. Trainer aus den 10. Klassen. Alle Neuntklässler. Frau Gödde, Herr Germelmann. 1 Raum für die Trainerausbildung. 7 Räume für die Ausbildung der Neunten.

Fortbildungsbedarf

Exkursionen zu anderen Schulen.

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert?

Direktes Feedback der ausgebildeten Schüler*innen unserer und der anderen Schulen. Bisher durchweg positiv. Hohes Engagement der Trainer*innen.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Als Schulsanitäter*innen (“SSD’ler*innen”) helfen Schüler*innen aktiv und professionell, wenn anderen etwas passiert. Durch eine Ausbildung in erster Hilfe wird den Schüler*innen nicht nur Wissen vermittelt, sondern das Selbstbewusstsein und Vertrauen der Kinder in ihre eigenen Fähigkeiten gestärkt, mögliche Ängste abgebaut und die Freude am Helfen entwickelt.

Konkretes bestehendes Angebot

Der Wahlkurs Schulsanitätsdienst kooperiert mit dem Landesverband des DRK (Deutsches Rotes Kreuz). Durchgeführt wird der Wahlkurs zur Zeit von der Lehrkraft Lysann Falk.

Ziel/ Absicht

Schulung der Schüler*innen in Erste-Hilfe-Maßnahmen für den allgemeinen Schulbetrieb, die Pausen und Schulveranstaltungen.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Die Schüler*innen nehmen im Rahmen des Wahlkurses Schulsanitätsdienst jeweils für eine Stunde in der Woche an einem fortlaufenden Kurs teil. Hier werden alle für Ersthelfer relevanten Themen theoretisch besprochen und die möglichen Maßnahmen praktisch geübt.

Des Weiteren sind die Schulsanitäter*innen in den großen Pausen im Sanitätsraum präsent und für die Schulgemeinschaft ansprechbar.

Fortbildungsbedarf

Schulung der Lehrkraft durch den Kreis- und Landesverband des DRK (Deutsches Rotes Kreuz)

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert?

In den Gruppenstunden werden Gespräche über erfolgte Einsätze, Projekte und Veranstaltungen geführt.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Wir sind seit 2013 als Faire Schule vom EPIZ ausgezeichnet. Die Auszeichnung erfolgt für zwei Jahre und muss anschließend neu beantragt werden.

Konkretes bestehendes Angebot

Die Faire Schule basiert auf den drei Säulen “Demokratische Schulkultur”, “Ökologische Verantwortung” und “Globales Lernen”. Inhalte der drei Säulen sollen sich im Schulalltag wiederfinden. Beispielhaft lassen sich hier stellvertretend für zahlreiche Angebote die Klassenräte, verschiedene Projekte zum Thema Umweltschutz (z.B. 95 Umweltthesen der Ev. Schule Köpenick am Reformationstag 2019) und das Klimafrühstück anführen.

Ziel/ Absicht

Sensibilisierung der Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen für einen fairen Umgang miteinander, dem Klima bzw. der Umwelt und mit den Menschen rund um den Globus.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Über das gesamte Schuljahr verteilt finden unterschiedliche Aktivitäten statt.

Fortbildungsbedarf

SV: Seminarwoche im wannseeFORUM

Lehrer*innen: Inhalte der Fairen Schule/Globales Lernen verdeutlichen und Ansätze durch die SDG (Sustainable Development Goals) verdeutlichen. (FoBi-Angebot durch das EPIZ)

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert? 

Eine Evaluation (auf unterschiedliche Weisen bspw. Fragebogen oder Zusammenfassungen der Projekte) erfolgt mindestens alle zwei Jahre und bescheinigt durch die erneute Auszeichnung als Faire Schule den Erfolg.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Die Auszeichnung  “Umweltschule” wird jährlich von einer Jury aus verschiedenen Vertreter*innen aus Bildung und Entwicklungszusammenarbeit vergeben. Zwei Projekte zu vorgegebenen Themen müssen eingereicht werden und die Kriterien erfüllen. Die Projekte unserer Schule waren in den letzten Jahren beispielsweise eine von Schüler*innen selbstgeplante entwicklungspolitische Spree-/Dahme-Schifffahrt, die durchgeführt BNE-Scouts-Ausbildung oder das Projekt „edible connection“.

Konkretes bestehendes Angebot

In jedem Schuljahr werden zwei Projekte aus unserem Schulalltag ausgewählt und als Wettbewerbsbeitrag eingereicht.

Ziel/ Absicht

Integration von Themen der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in den Schulalltag (Unterricht, Projekte, außerunterrichtliche AG, etc.). Jede*r Schüler*in sollte pro Jahr mindestens einmal mit diesen Themen in Berührung kommen.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Koordination der Projekte wird von der Steuerungsgruppe Modellschule Globales Lernen übernommen. Der Projektzeitraum beträgt jeweils ein Schuljahr und beinhaltet folgende Bereiche: Initiierung von Ideen, Hilfe bei der Umsetzung, Verschriftlichung des Durchgeführten, Aufbereitung der Bewerbung, Einreichung der Bewerbung

Fortbildungsbedarf

Lehrer*innen: Projektmanagement

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert?

Jährlich mit der Auszeichnung.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Im 8. Jahrgang ist im Rahmen des Religionsunterrichts eine vertiefende Auseinandersetzung mit dem Thema Diakonie vorgesehen.

Konkretes bestehendes Angebot

Der 8. Jahrgang absolviert eine Praxiswoche in einer Einrichtung des diakonischen Arbeitsbereichs, zumeist in Seniorenheimen sowie in Wohngruppen bzw. Werkstätten für benachteiligte Menschen. Aber auch einzelne Förderschulen und Projekte an sozialen Brennpunkten ermöglichen unserer Schülerschaft, Erfahrungen zu sammeln. Im Religionsunterricht der 8. Klasse wird diese Praxiswoche unter dem Thema „Diakonie“ vorbereitet und ausgewertet. Im Vorfeld geht es um nützliches Wissen und Verhaltensgrundregeln, um Erwartungen, Befürchtungen und Ängste. Danach verbringen die Schüler*innen eine Woche lang täglich etwa 6 Stunden in den Einrichtungen. Ihre Tätigkeit besteht darin, Senior*innen oder Bewohner*innen in ihrem Alltag, z.B. bei Einkäufen oder Spaziergängen zu begleiten, mit ihnen kleine Spiele zu spielen, bei Gymnastik oder Gedächtnistraining mitzumachen oder sich Geschichten anzuhören. Während des praktischen Einsatzes besuchen die Religionslehrkräfte die 8.-Klässler. Nach der Praxiswoche findet ein Erfahrungsaustausch statt, bei dem sich die Gruppen gegenseitig ihre Erlebnisse und die gewonnenen Erkenntnisse präsentieren. Die besten Präsentationen werden dem 7. Jahrgang dargeboten, um diesen auf das Projekt des nächsten Schuljahres einzustimmen. Außerdem ist eine Facharbeit (mit verschiedenen vorgegebenen Fragestellungen) über die Praxiswoche anzufertigen.

Ziel/ Absicht

Die 8.-Klässler können durch den Umgang mit Senioren oder benachteiligten Menschen oftmals Berührungsängste abbauen. Möglicherweise lernen sie auch, selbstbestimmt eine angemessene Distanz zu wahren.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Die Praxiswoche findet in der Regel Anfang März statt. Religions-Lehrkräfte des 8. Jahrgangs sind mit ihren Klassen beteiligt, verantwortlich ist C. Dubick.

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert? 

Die Qualität der Vorbereitung und der Praxiswoche drückt sich in dem Niveau der Präsentationen und der Facharbeiten aus, die als Resultate des Praxisprojekts an dessen Ende stehen.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Im Netzwerk “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage” sind Schüler*innen aktiv gegen Diskriminierung und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.

Konkretes bestehendes Angebot

Teilnahme an Landestreffen und Aktionen der Courage-Schulen

Ziel/ Absicht
  • aktiv gegen Diskriminierung eintreten
  • demokratisches Handeln einüben
Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

“Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage” ist ein Projekt für alle Schulmitglieder. Es bietet Schüler*innen und Pädagog*innen die Möglichkeit, das Klima an ihrer Schule aktiv mitzugestalten und an jährlich standfindenden Vernetzungstreffen mit der Landeskoordination teilzunehmen.

Die Landes- bzw. Regionalkoordination des Courage-Netzwerkes unterstützt Schulen beim Finden von Kooperationspartnern und Workshopformaten für Projekttage oder Ähnlichem.

Fortbildungsbedarf

Möglich über die Landes- bzw. Regionalkoordination.

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert? 

Der Titel ist kein Preis und keine Auszeichnung für bereits geleistete Arbeit, sondern eine Selbstverpflichtung für die Gegenwart und die Zukunft.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Frühstücken und Klima schützen? Mit dem Projekt „Das Klimafrühstück – Wie unser Essen das Klima beeinflusst“ hat es sich KATE e.V. zur Aufgabe gemacht diesen Zusammenhang Schüler*innen näher zu bringen.

Konkretes bestehendes Angebot

Schüler*innen des Leistungskurses Geographie führen selbstständig oder unter Anleitung „das Klimafrühstück“ in dem Jahrgang 6 durch. Durch selbstständiges Handeln und Denken, Mitmachen sowie Erleben können die Schüler*innen viele neue Erfahrungen sammeln. Deshalb steht die Partizipation der Teilnehmenden im Vordergrund. Das gemeinsame Frühstück bildet hierbei den zentralen Aspekt.

Ziel/ Absicht

„Das Klimafrühstück“ orientiert sich sowohl inhaltlich als auch methodisch am Konzept der Bildung für Nachhaltige Entwicklung.

Die Schüler*innen verstehen so nicht nur das “Was” und “Wie”, sondern auch welche eigene Rolle sie dabei spielen und welche Gestaltungsmöglichkeiten sie haben.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Immer zum Ende des Schuljahres werden Schüler*innen des Leistungskurses Geographie zu „peer-to peer-Teamern“ und führen an zwei Tagen „das Klimafrühstück“ an einem Schultag in dem Jahrgang 6 durch.

Fortbildungsbedarf

Die Fortbildung erfolgt durch KATE e.V.

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert?

KATE e.V., die Schüler*innen der Jahrgangsstufe 6, der Leistungskurs Geographie sowie der Leistungskurslehrer evaluieren das Projekt jedes Jahr nach der Durchführung.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Mit der Flüchtlingskrise 2015 entwickelte sich in der Schulgemeinschaft das Bedürfnis, sich für die Belange von Geflüchteten nicht nur zu interessieren, sondern auch zu engagieren. Aus diesem Impuls heraus entstand, angestoßen von Schüler*innen der Oberstufe, die Willkommens-AG.

Konkretes bestehendes Angebot

Zurzeit besteht an unserer Schule die Möglichkeit, sich in der Willkommens-AG zu engagieren. Dabei arbeiten wir sehr eng mit dem Übergangswohnheim Allende II in Köpenick zusammen. Dort unterstützen wir in Zusammenarbeit mit den Mitarbeiter*innen unterschiedliche Aktionen und Veranstaltungen. Z.B. bieten wir mehrmals im Jahr Bastelnachmittage an, sind fester Bestandteil der Sommerfeste und helfen beim Herbstputz, um das Gelände zu verschönern. Ein jährlicher Höhepunkt ist das Packen und Verteilen der Weihnachtspäckchen für fast 70 Kinder und Jugendliche. Dabei unterstützt uns die gesamte Schulgemeinschaft.

Die Willkommens-AG wird aber auch aktiv, wenn schnell Hilfe benötigt wird – dann werden Spendenaufrufe organisiert, Dinge des täglichen Bedarfs gesammelt, gespendet Kleidung sortiert und ausgegeben.

Nicht zuletzt nehmen wir Anteil am Schicksal der Geflüchteten in aller Welt. Nach der Brandkatastrophe im Flüchtlingslager in Moria initiierten Schüler*innen einen Kuchenbasar in der Schule. Die Einnahmen wurden z.B. an „Ärzte ohne Grenzen“ gespendet. Wir arbeiten außerdem mit dem Freiwilligenzentrum Treptow-Köpenick Sternenfischer e.V. zusammen.

Ziel/ Absicht

Sensibilisierung der Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen für einen fairen, empathischen Umgang mit Menschen in unserer unmittelbaren Nachbarschaft aber auch rund um den Globus. Die Schüler*innen erfahren Dankbarkeit und Offenheit, lernen andere Kulturen und Mentalitäten kennen und einzuordnen. Sie lernen, dass Unterstützung und Hilfe immer auf Augenhöhe stattfinden muss.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Über das gesamte Schuljahr verteilt finden unterschiedliche Aktivitäten statt. Zudem nehmen die interessierten Schüler*innen an einem Seminar „Lernen durch Engagement“ teil. Darüber hinaus treffen sich die Mitglieder der Willkommens-AG regelmäßig, um neue Ideen vorzubringen und anstehende Aktionen zu planen.

Fortbildungsbedarf
  • Workshops/Seminare für die Schüler*innen
  • Austausch mit anderen Schulen
  • Über die Sternenfischer e.V. erhalten wir Fortbildungen zum ehrenamtlichen Engagement.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Der Buß- und Bettag (Mittwoch vor dem Ewigkeitssonntag) ist in Berlin kein Feiertag. Dieser Tag dient in evangelischer Tradition dazu, an Schuld zu erinnern und sich in Besinnung, kritischer Bilanz und Neuorientierung zu üben. Gemeinsam soll an gesellschaftliche Irrtümer nachgedacht werden. Dieses Nachdenken wollen wir uns als Schulgemeinschaft ermöglichen.

Konkretes bestehendes Angebot

Vor allem in Kooperation mit der EKBO (www.bildungstag-ekbo.de) organisieren wir unter dem Motto „Erinnere dich mal!“ Exkursionen für alle Jahrgänge:

Klasse 5: Gottesdienst in der Stadtkirche (Kooperation der Lehrkräfte Religion mit Pfarrer Musold)

Klasse 6: Thema Judentum (Jüdisches Museum/ Jüdischer Friedhof/ „Rent a Jew“)

Klasse 7: Thema Obdachlosigkeit (über EKBO: Stadtmission/Kältebus oder Alternativprogramm)

Klasse 8: Thema Diakonie (in Vorbereitung auf das Diakonische Praxisprojekt: Gottesdienst im Ulmenhof)

Klasse 9: Thema DDR/Mauertote (über EKBO: Bernauer Straße – Mauergedenkstätte, Kapelle der Versöhnung)

Klasse 10: Thema NS Zwangsarbeit (Dokumentationszentrum Schöneweide: kostenfreie Workshops)

Jahrgang 11: Thema Nationalsozialismus (über EKBO: Cross Roads/ Gleis 17 Grunewald/ Vivantes „Totgeschwiegen“)  

Jahrgang 12: Thema Stasi-Gedenkstätte (über EKBO: Hohenschönhausen oder über Zeitzeugenbörse: Kirche in der DDR)

Ziel/ Absicht

Die Schüler*innen setzen sich mit gesellschaftlichen Irrtümern und Missständen in Vergangenheit und Gegenwart auseinander. Sie werden durch die Auseinandersetzung dazu befähigt, selbst zu einer gerechteren Gesellschaft beizutragen, indem sie Missstände erkennen.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen
  • Programm muss zu Beginn des Schuljahres gebucht werden
  • Einsatzplanung des Kollegiums erfolgt durch die Schulleitung
  • Informationen an KL/Co sowie an Eltern müssen verschickt werden
  • die meisten Projekte sind kostenfrei, die anderen müssen durch Klassenkassen finanziert werden
  • für die EKBO-geförderten Projekte muss eine Teilnehmenden-Liste ausgefüllt und ausgehändigt werden
Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert?

Begleitende Lehrkräfte geben Feedback zur Sinnhaftigkeit; dieses Feedback wird bei der kommenden Buchung (Jahr drauf) berücksichtigt

Das Projekt ist erfolgreich, wenn Schüler*innen eine Sensibilität für Missstände entwickeln und diese beispielsweise im Unterrichtsgespräch artikulieren und Vorschläge für eine gerechtere Welt machen können.

Es ist erfolgreich, wenn sie den Perspektivwechsel in die Position der Unterdrückten/Benachteiligten vollziehen können und Hilfsangebote unterbreiten können. 

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

In jedem Schuljahr besuchen junge Menschen aus Frankreich, Spanien und Ecuador als Gastschüler*innen im Austausch mit Schüler*innen unserer Schule.

In Einzelfällen sind auch Jugendliche aus dem Ausland für eine begrenzte Zeit an der ESK angemeldet, ohne dass ein Austausch besteht.

Konkretes bestehendes Angebot

In der 9.Klasse besteht für die Französischschüler*innen- und Spanischschüler*innen die Möglichkeit eines fünf- bzw. zehntägigen Schulaustauschs.

Im selben Schuljahr nehmen sie für den gleichen Zeitraum die Gastschüler*innen, bei denen sie während des Austausches gewohnt haben, bei sich auf.

Spanischschüler*innen haben die Möglichkeit, zwischen der 8. und der 10. Klasse im Sommer an einem Schulaustausch mit der Deutschen Schule Guayaquil in Ecuador teilzunehmen.

Ecuadorianische Austauschschüler*innen besuchen unsere Schule mehrere Wochen im Februar. Reise und Aufnahme können unabhängig voneinander erfolgen.

Französisch-Schüler*innen nehmen immer häufiger zwischen der 8. und der 11. Klasse an einem Einzelaustauschprogramm des Deutsch-Französischen Jugendwerks teil. Die Austauschschüler*innen besuchen vor oder nach dem Auslandaufenthalt unserer Schüler*innen die ESK. Der zeitliche Rahmen wird in Absprache mit der Schulleitung individuell festgelegt.

Darüber hinaus wird unsere Schule in der Sekundarstufe II von ausländischen Schüler*innen, die in Berliner Gastfamilien wohnen, über ein oder zwei Halbjahre besucht.

Ziel/ Absicht

Unsere Schüler*innen profitieren von dem alltäglichen Kontakt mit jungen Menschen aus anderen Ländern und Kulturen. Neue Bindungen zu Schulen im Ausland können entstehen.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Zu den Zeitfenstern siehe oben.
Verantwortlich für die Gastschüler*innen sind die Gastfamilien und im Schulalltag in erster Linie die jeweiligen Klassen- bzw. Fremdsprachenlehrer*innen.
Wird ein Deutsch-Förderkurs an unserer Schule angeboten, kann dieser von den Gastschüler*innen besucht werden.

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert? 

Bislang ist eine Evaluierung nicht erfolgt. Diese sollte bei den Austauschprogrammen unbedingt den Gewinn eines Auslandsaufenthalts für unsere Schüler*innen miteinschließen sowie den wesentlichen Aspekt der Kostenneutralität.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Nach dem Kirchlichen Schulgesetzt (§ 39) kann die Gesamtschüler*innenvertretung bis zu drei Pädagog*innen mit deren Einverständnis zu Vertrauenslehrer*innen wählen. Die neu gewählte Gesamtschüler*innenvertretung kann in ihrer ersten Sitzung auch beschließen, dass abweichend alle Schüler*innen und Schüler von der fünften Klasse an in geheimer Wahl bis zu drei Pädagog*innen wählen.

An der ESK werden jedes Jahr sogar vier Vertrauenslehrer*innen von den Schüler*innen gewählt, nämlich zwei Lehrerinnen und zwei Lehrer. Die Wahl wird bei uns von der Schüler*innenvertretung organisiert.

Die gewählten Lehrer*innen verfügen über einen Vertrauenslehrer*innen-Briefkasten im Flur, sind aber auch per Email, Teams und persönliche Ansprache erreichbar.

Diese Pädagog*innen sollen an den Sitzungen der Gesamtschülervertretung mit beratender Stimme teilnehmen.

Sie sind berechtigt, Auskünfte über Angelegenheiten, die ihnen in dieser Funktion anvertraut wurden, gegenüber Vorgesetzten zu verweigern, soweit nicht strafrechtliche Tatbestände betroffen sind.

Konkretes bestehendes Angebot

Unsere Vertrauenslehrer*innen sind für alle Schüler*innen ansprechbar und entscheiden dann je nach Anliegen, ob und welche Hilfsangebote gegebenenfalls hinzugezogen werden können und müssen.

Vertrauenslehrer*innen stehen unter Schweigepflicht, insofern keine Gefährdung der Schüler*innen durch das Stillschweigen gegeben ist. Anderenfalls sind sie verpflichtet, die Schulleitung und Klassenleher*innen zu informieren und in Rücksprache mit diesen, fachliche Hilfen zu organisieren und mit dem Fall zu betrauen. An unserer Schule entscheiden wir in Rücksprache mit den Schüler*innen häufiger, die Klassenlehrer*innen und Eltern mit einzubeziehen, um den Schüler*innen ein Team, das aus einer konstruktiven Erziehungspartnerschaft besteht, zur Verfügung stellen zu können – Ausnahmen entstehen, wenn das familiäre Umfeld eine Gefahr für unsere Schüler*innen darstellt. In solchen Fällen arbeiten wir mit unseren Schulpsychologen und teilweise auch dem Jugendamt zusammen.

Auch gibt es Fälle, bei welchen Hilfe ohne Zustimmung Hilfe organisiert werden muss (z. B. Suizidverdacht).
Vertrauenslehrer*innen müssen ihren Handlungsspielraum und dessen Grenzen gut kennen und angemessen einschätzen können.

Ziel/ Absicht

Unser Ziel ist es, kompetente und empathische Ansprechpartner*innen für unsere Schüler*innen zu sein, die mit allen Problemen kommen können und erfahren sollen, dass sie nicht alleine sind und es Möglichkeiten gibt, auch in ausweglos erscheinenden Momenten, Hilfe zu erfahren. Wichtig ist, dass sie in uns erwachsene Ansprechpartner*innen finden, die unter Schweigepflicht stehen, und auf die sie sich verlassen können.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Wir benötigen Sprechstunden und einen ruhigen Raum für Gespräche.

Fortbildungsbedarf

Vertrauenslehrer*innen benötigen Weiterbildungen hinsichtlich ihrer Themengebiete.

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert?

Unsere Arbeit ist erfolgreich, wenn die Schüler*innen ihre Anliegen klären konnten und keinen negativen Stress mehr empfinden. Unsere Arbeit markiert oft den Ausgangspunkt für längere Heilungsprozesse, damit sich die Situation von Kindern und Jugendlichen signifikant bessern kann.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Unsere Schüler*innen haben die Möglichkeit, sich zu Schulpat*innen ausbilden zu lassen und als solche aktiv den Schulalltag mitzugestalten.

Konkretes bestehendes Angebot

Regelmäßige werden an unserer Schule interessierte Schüler*innen zu Schulpat*innen ausgebildet.

Für unsere Jüngsten an der Schule sind die Schülerpat*innen Betreuer, Spielkamerad*innen, manchmal auch beste Freund*innen und Streitschlichter*innen. Ihr Einsatzbereich ist sehr vielfältig: sie organisieren und betreuen Angebote im Mittagsband, unterstützen die Lehrerteams in der Kennlernwoche, bei den unterschiedlichen Projekten und Projektwochenwochen und auch mal auf Wandertagen. Zudem engagieren sie sich am Tag der offenen Tür, zu den Schulfesten und auch bei Veranstaltungen außerhalb der Schule (z.B. Seniorenolympiade in Treptow-Köpenick).

Ziel/ Absicht

Für die Pat*innen und Klassen bietet das Patenprogramm die Möglichkeit, klassenübergreifende Kontakte zu knüpfen und damit das Gemeinschaftsgefühl an unserer Schule zu stärken.
Darüber hinaus werden die Persönlichkeit und die Sozialkompetenz der Schüler*innen gestärkt. Sie müssen Selbstverantwortung und ein hohes Maß an Verlässlichkeit entwickeln.

Die Schule zeigt, dass ihr daran gelegen ist, Schüler*innen zu selbständigen und eigenverantwortlich handelnden jungen Menschen heranzuziehen. Zudem werden die Kolleg*innen im Alltag in ihrer pädagogischen Arbeit entlastet.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Die Schulpat*innenausbildung umfasst einen schulinternen Einstiegsworkshop, ein dreistündiges Seminar „Lernen durch Engagement“ und einen Erste-Hilfe-Kurs. Darüber hinaus treffen sich die Schulpat*innen einmal monatlich, um neue Ideen vorzubringen und anstehende Aktionen zu planen.

Fortbildungsbedarf
  • Workshops/Seminare für die Schüler*innen
  • Austausch mit anderen Schulen
Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert? 

Das Projekt ist erfolgreich, wenn sich eine Gruppe von Schulpat*innen etabliert, die sich für den Aufgabenbereich verantwortlich fühlt, die angebotenen Aktivitäten von den Schüler*innen der Schule angenommen und geschätzt werden.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Die Stadtkirche ist für die Verortung des religiösen Lebens der Schule im Bezirk wichtig. Seit der Gründung der Schule gibt es eine enge und freundschaftliche Zusammenarbeit. Schulische Gottesdienste und Andachten sind fast ausnahmslos in Kooperation mit der Stadtkirche und ihrem Pfarrer Herrn Musold gefeiert worden. Eine Weiterführung und evtl. Vertiefung der Kooperation ist unabdingbar.

Konkretes bestehendes Angebot

Die Schule erhält von der Stadkirche Unterstützung bei der inhaltlichen und organisatorischen Durchführung der Gottesdienste, bei der musikalischen Begleitung, der Zurverfügungstellung des Raumes und der liturgischen Leitung. Herr Musold oder eine Vertreter*in nimmt an den Fachkonferenzen Religion teil.

Ziel/ Absicht

Es wird noch nach Möglichkeiten gesucht, die Angebote der Kirche für alle interessierten Jugendliche unserer Schule fruchtbar zu machen, die eventuell wenig oder keinen Gemeindebezug haben. Ein Angebot, dessen Umsetzung derzeit in Planung ist,  ist, dass in der Osterzeit die Klasse 9 eingeladen wird, den Jugendkreuzweg gemeinsam mit der Gemeinde zu feiern. Des Weiteren wird über jährliche Jugendfahrten der Gemeinde, wie die Sommerfahrt nach Taizé, informiert.

In Planung ist auch die gemeinsame Anschaffung und Nutzung von bildgebender Technik für ansprechende Jugendgottesdienste.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Pfarrer*innen und der Fachbereich Religion (insbesondere die Fachleitung und Gottesdienstverantwortliche) besprechen die nächsten Schritte und stellen die Ergebnisse dem Kollegium vor.

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert? 

Durch die regelmäßigen Fachkonferenzen gibt es einen regen Austausch zu allen Feldern der Partnerschaft, den gemachten Erfahrungen und über Verbesserungen in der Zusammenarbeit. Durch Corona kam es noch nicht zu einem gemeinsamen Jugendkreuzwegangebot.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Studien (Sinus-Studie) haben gezeigt, dass zwar Jugendliche positiv ihrer beruflichen Zukunft entgegensehen, aber mehr als die Hälfte auch Angst vor Leistungsdruck in der Arbeitswelt hat. Bei der Berufswahl steht das Kriterium Spaß (als sehr uneindeutiger Begriff) an erster Stelle, gefolgt von den Kriterien „Eigene Neigungen und Fähigkeiten“. Hinzu kommt der Wunsch der Vereinbarkeit mit dem Privatleben/ Familie in Kombination mit hohem Einkommen. Bei der Erwartung an die Arbeitgeber/Unternehmen zeigen sich folgende Kriterien als sehr bedeutsam:

  • Gutes Verhältnis zu Kolleg*innen und Chef*innen
  • Karriere
  • Abwechslungsreichtum

Daraus schlossen wir für unsere Schule, dass es wichtig ist für die uns anvertrauten Schüler*innen aus diesem Potpourri ihre eigene persönliche Rangfolge zu eruieren. Dabei kommt der Stärken-Schwächen Analyse eine große Bedeutung zu, besonders da viele Schüler sich wenig Gedanken über ihre eigenen Fähigkeiten gemacht haben, bzw. diese nicht explizit ausdrücken können. Hinzu kommt, dass, entsprechend der Sinus Studie, viele Jugendliche wenig Ahnung von Berufsbildern und Berufsmöglichkeiten haben. Insgesamt fühlen sich Jugendliche trotz des großen Angebots an Informationen schlecht informiert, was eher die Bedeutung einer bedarfsgerechten Kommunikation der Informationen hervorhebt. Dies wollen wir an der ESK beachten, um die Schüler*innen im individuellen Rahmen weiterzubringen.   

Deswegen haben wir an der ESK bei der Umsetzung des Curriculums im Bereich BSO auf folgendes geachtet: Alle Schülerinnen und Schüler erhalten ab Klasse 8 Angebote zur Stärkung ihrer Berufswahlkompetenz und nehmen an Maßnahmen der Berufs- und Studienorientierung (BSO) teil. Dabei wird viel mit externen Partnern, wie der Arbeitsagentur für Arbeit (AA) oder anderen Anbietern von BSO, zusammengearbeitet, um die Berufswelt mehr mit der Schulwelt zu verknüpfen. BSO wird zwar im neuen Rahmenlehrplan als übergreifendes Thema behandelt, jedoch gibt es an der ESK noch kein fächerübergreifendes Konzept, nur einzelne Veranstaltungen, die der BSO und deren Stellenwert im schulinternen Curriculum Rechnung tragen.

Konkretes bestehendes Angebot

Konkret haben wir BSO an unserer Schule folgendermaßen umgesetzt:

8. Klasse: Veranstaltung „Komm auf Tour – meine Stärken, meine Zukunft“ und Nachbereitung
9. Klasse: Betriebspraktikum (3 Wochen)
10. – 12. Klasse: Berufsinformationstag (BIT)
Oberstufe: Zusatzkurs Studium und Beruf (ZKSB)
Schulsprechstunde der Agentur für Arbeit (AA): Berufsberatung für Schüler*innen in der Schule ca. einmal im Monat (ab Klasse 9)

Sonstiges:

  • Schreiben von Bewerbungen im Deutschunterricht in 8. Klasse
  • Vereinzelte Vorträge bzw. Exkursionen im Rahmen des ZKSB sind auch für Schüler der Oberstufe/ 10. Klasse geöffnet (z.B. Besuch der Hochschule Wildau oder Freien Universität Berlin, Vorträge zu Freiwilligem Jahr, Bewerbungsknigge, Stipendien, Universitäten im Ausland, etc…), teilweise begrenzte Kapazitäten
  • Vorstellung der „Wege nach dem Abitur“ durch AA für 11. Jahrgang
  • Teilnahme am Girls’/Boys’ Day in allen Jahrgangsstufen
Ziel/ Absicht

Schüler*innen unserer Schule sollen eine ihren Stärken und Fähigkeiten entsprechende und weniger an Geschlechterstereotypen orientierte Berufswahlentscheidung treffen können. Alle Schülerinnen und Schüler sollen in Verbindung mit ihrem Schulabschluss eine realistische Anschlussperspektive entwickeln, um sich möglichst gezielt eine eigenverantwortliche und selbstbestimmte berufliche Existenz aufbauen zu können. Die Schüler sollen sich dabei mit den 3 Bereichen:

  • Was kann ich?
  • Was will ich?
  • Was gibt es?
Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

8. Klasse: Die Veranstaltung „Komm auf Tour“ findet meist im November/ Dezember des Schuljahres statt.
Meist finden diese Veranstaltungen im FEZ statt. Diese Exkursionen dauern nie den ganzen Tag. Die Klassenlehrer*innen kümmern sich um die konkrete Organisation der Exkursion und übernehmen die inhaltliche Vor- und Nachbereitung. Material dazu wird vom Veranstalter organisiert.

9. Klasse: Das Betriebspraktikum wird vom BSO-Koordinator gemeinsam mit den Stundenplaner*innen und den Klassenlehrer*innen organisiert. Die Durchführung des Praktikums ist in den letzten drei Wochen vor den Winterferien (ausschließlich Freitag: dann wird das Praktikum im Klassenverband ausgewertet und die Zeugnisse ausgegeben).

10. Klasse: Berufsinformationstag (BIT) findet im Januar statt, meist Freitag in der zweiten Schulwoche nach den Weihnachtsferien. Die Vorträge werden oftmals von Eltern oder der Schule nahestehende Personen abgehalten.

11./12. JahrgangZusatzkurs findet im Rahmen des Unterrichts der Oberstufe statt.

Schulsprechstunde der Agentur für Arbeit (AA) wird gemeinsam mit dem zuständigen Mitarbeiter des AA abgesprochen. Mitteilung an Stundenplaner*innen für Aushang am Vertretungsplan. Anmeldung über Liste im Sekretariat.

Veranstaltung „Wege nach dem Abitur“ findet am letzten Freitag vor den Winterferien statt.

Fortbildungsbedarf

Um den Personenkreis zu diversifizieren, wäre es ganz gut, wenn 1-2 Kolleg*innen an Veranstaltungen zur BSO teilnehmen würden, z.B. https://www.sdw.org/das-bieten-wir/transferaktivitaeten/studien-und-berufs-orientierung-wirksam-begleiten/ueberblick.html

oder Komm auf Tour.

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert? 

Eine Evaluation findet für jedes einzelne Projekt statt:

8. Klasse/ Komm auf Tour: Evaluation durch begleitende Lehrkräfte, eingefordert sowohl vom Veranstalter, als auch durch Schüler*innen im Klassenverband.

9. Klasse/ Betriebspraktikum:  Evaluation im Klassenverband, Feedback von Klassenlehrer*innen an BSO-Koordinator. Zudem zeigt sich die Qualität des Betriebspraktikums in dem Niveau der Praktikumsberichte, die im FB Deutsch über das Praktikum geschrieben werden.

10. Klasse/ BIT: Fragebogen an 10. Klässler, Oberstufe und Eltern zur organisatorischen und inhaltlichen Verbesserung des BIT, Skala 1-10 gibt an, wie diese von den Schüler*innen und Eltern wahrgenommen wird. Durchschnitt sollte immer bei mindestens 7 liegen.

Oberstufe/ Zusatzkurs: Die Qualität des Kurses zeigt sich in einer beständigen Evaluation während des Semesters, um auf spezielle Bedürfnisse des Kurses eingehen zu können, aber auch in den Arbeiten, Übungen und Produkten, die während des Unterrichts erstellt werden.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Mit dem Programm „Schule und Sportverein /-verband“ werden Kooperationen zwischen unserer Schule und Sportvereinen gefördert. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche für Sport und Bewegung zu begeistern.

Konkretes bestehendes Angebot

Zurzeit gibt es ein Kooperationsangebot mit dem TTC Wendenschloss über die Nutzung der Tischtennisplatten des Vereins. Zudem wurden seitens des TTC unterstützend Vereinsspieler für den Kursunterricht zur Verfügung gestellt. Der BTC WISTA bietet für interessierte Schüler*innen „Schnupperstunden” an und es gibt ein Angebot zum Tennisspiel in der Schule.

Seit 2011 besteht eine Kooperation mit dem Spree-Ruder-Club Köpenick e.V. (SRC). Im SRC finden unsere Rudergrundkurse und für die gymnasiale Oberstufe und die der Ruderwahlkurs für die Sek I statt.

Ziel/ Absicht

Stärkeres Einbinden von lokalen Vereinen. Sportangebote für Schüler*innen unserer Schule erweitern. Fachinput von außen.

Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Evtl. Durchführung eines Sportfestes. Vereine haben die Möglichkeit, sich in diesem Rahmen vorzustellen und Schüler*innen für Vereinssport zu begeistern.

Fortbildungsbedarf

individuell / durch die Vereine

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert? 

Das Projekt ist erfolgreich, wenn die Angebote der Vereine von den Schüler*innen angenommen und regelmäßig besucht werden und ihnen Spaß bereiten. 

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

Heranwachsende/Jugendliche benötigen Beratung und Aufklärung zu verschiedenen Fragen/Themen rund um die Gesunderhaltung/Suchtprävention, Gewaltprävention.

Es ist sehr wichtig, dass diese Beratungen auch von geschulten Personen durchgeführt werden, die nicht Lehrer*innen an unserer Schule sind (Bewertungssituation/-gefüge fällt weg).

Konkretes bestehendes Angebot
  • Gesunde Ernährung in Mitmachparcours (90 Min) bei KANRUNA PREVENTS in Klasse 6
  • Suchtberatung in Mitmachparcours (90 Min) bei KANRUNA PREVENTS zu
  • Zigaretten/Medien-Glücksspielsucht (7.Klasse)
  • Alkohol/Marihuana (Klasse 8) und
  • durch außerschulische Beratung mit Frau Anne Wilkening
  • „Digital-voll normal?“ Workshop gegen Computersucht Klassen 7 “Lostinspace” von Caritas.
  • Frauenärztliche Informationsstunde (90 Min) für die Mädchen (Aeggf.de und sexualpädagogischer Workshop für

Jungen mit Herrn Riechmann (Klassen 6/8/10)

  • Sensibilisierungsworkshop (1 Tag) für sexuelle Vielfalt für die 9. Klassen BiKoBerlin | Bildungskollektiv Berlin | Sexuelle Bildung.
  • Gewaltpräventionsprogramme zu verschiedenen Schwerpunkten (90 Min) des Polizeilichen Präventionsbeamten des Bezirks: Klassen 5 – 10.

Koordination/Organisation: F. Stiller

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert? 

Nach den Workshops finden individuelle Gespräche mit Schüler*innen und Veranstaltern statt, um Rückmeldungen zu erhalten.

Ausgangslage/ Situation/ Begründung

In Zusammenarbeit mit KATE e.V. sind wir seit dem Schuljahr 2019/2020 auf dem Weg, Modellschule Globales Lernen zu werden.

Konkretes bestehendes Angebot

Das Jahresthema kann sich darauf beziehen, z.B. „Wir schaffen ein Klima für den Wandel!“ (2019/20 und 2020/21) und dazugehörige Kick-Off-Veranstaltungen am Anfang des Schuljahres sowie Projekttage (z. B. Reformationstag) und die Projektwoche.

Ziel/ Absicht

Unter dem Label „Globales Lernen“ sollen sich die Inhalte von „Faire Schule“, „Umweltschule“ und „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ bündeln und für jede*n Schüler*in sichtbar werden.
Bis zum 31.07.2021 wollen wir Modellschule Globales Lernen sein. Hierfür müssen folgende Kriterien erfüllt werden:

Globales Lernen…

  • …ist im Schulprogramm verankert.
  • …ist im schulinternen Curriculum implementiert.
  • …wird in allen Jahrgängen von allen Schüler*innen bearbeitet.
  • …wird in der Schulkultur gelebt.
  • …wird in der Schulinfrastruktur umgesetzt.
Rahmenbedingungen/ Termine/ Beteiligte/ Verantwortliche/ Ressourcen

Die Initiation des Schulentwicklungsprozesses begann mit dem Schuljahr 19/20 und endet mit dem Schuljahr 20/21. Eine Weiterführung des Programms ist notwendig, es handelt sich hierbei um ein langfristig angelegtes Schulentwicklungsprogramm, welches zahlreiche Inhalte bündelt und zusammenführt.

Verantwortlich für die Umsetzung ist die Steuerungsgruppe Modellschule Globales Lernen, welche aus Lehrer*innen, Schüler*innen, Eltern und dem*der zuständigen Fachpromotor*in zusammengesetzt ist.

Fortbildungsbedarf

Lehrer*innen: Projektmanagement

Evaluation – Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert? 

Eine abschließende Evaluation findet am 31.07.2021 und soll danach regelmäßig weitergeführt werden.

Wir wissen, dass erst Verantwortungsübernahme nachhaltiges Lernen fördert, bei dem das eigene Tun mit Bedeutung und Sinn gefüllt werden kann, so dass es über sich selbst hinausweist. Daher sind wir in diesem Bereich auch schon sehr aktiv: Wir tragen als evangelisches Gymnasium die Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage”, „Faire Schule“ und “Umweltschule”.
Verantwortung für uns und andere zu übernehmen ist uns auf Grundlage unseres christlichen Verständnisses von Menschlichkeit wichtig. Daher hat ein toleranter und respektvoller Umgang miteinander für uns einen hohen Stellenwert. Wir leben ihn im alltäglichen Umgang miteinander, aber auch in verschiedenen Projekten, etwa dem Diakonischen Praxisprojekt. Für ein gutes Miteinander setzen sich unsere Konfliktlotsen, unsere Vertrauenslehrer*innen und unsere Schüler*innenvertreter*innen ein, Sporthelfer*innen bieten Pausenaktivitäten an, Sanitätshelfer*innen kümmern sich um äußere Verletzungen.

Eines der gegenwärtig drängendsten Themen für uns ist eine nachhaltige Zukunftsorientierung. Daraus entsprang u.a. das Schuljahresthema „Umwelt – Wir schaffen ein Klima für den Wandel“ und mit ihm der Wunsch, zu mehr Nachhaltigkeit auch im schulischen Alltag beizutragen.

Da unsere demokratische Gesellschaft nicht erst angesichts der Herausforderungen der Zukunft auf verantwortungsbewusste Mitglieder angewiesen ist, wollen wir künftig noch stärker auf die Selbstverantwortung unserer Schüler*innen zielen.

Viele Lehrer*innen und Schüler*innen zeigen Verantwortung – ob schulisch (SV; AGs; Klassengemeinschaft) oder außerschulisch (Zivilcourage, politische Aktivitäten). Dies sollte aber noch mehr innerhalb der Schulgemeinschaft wertgeschätzt und gefördert werden, damit Lehrer*innen (Projektideen u. Projektförderungen), Schüler*innen (SV-Arbeit, etc.) und Eltern (GEV, etc.) weiterhin bzw. noch mehr dieses Engagement zeigen. Wir möchten alle an Schule Beteiligten noch stärker motivieren, Verantwortung für das Lernen, den Lebensraum Schule und die Gemeinschaft zu übernehmen.

Wir möchten die erforderlichen Rahmenbedingungen schaffen und die nötigen Kompetenzen vermitteln, um den Lernenden vielfältige Selbstwirksamkeitserfahrungen bei der Übernahme von Verantwortung und Partizipation zu ermöglichen.

Das Entwicklungsvorhaben für unsere Schule in den nächsten drei Jahren betrifft deshalb die Etablierung

  • einer sensibilisierten Haltung gegenüber dem Wert von Verantwortungsübernahme und Partizipation bei allen an Schule Beteiligten durch besondere Fortbildungen, Themenwochen und Projekte,
  • eines Bewusstseins, dass das Schulleben über die Gremien hinaus ein Modell für demokratische Meinungsbildung und Mitwirkung ist, was Einfluss auf Kommunikations- und Gestaltungsprozesse hat,
  • weiterer Praxisorientierung im Schulalltag, die konkrete Verantwortungsübernahme ermöglicht (z.B. Klimaneutralität, Schüler*innen machen Schule, Schüler*innenfirma, Hospizkontakt),
  • von Handlungsoptionen, die deutlich machen, dass die Lernenden für ihren Lernfortschritt mitverantwortlich sind und die Lehrenden mehr die Rolle von Lernbegleiter*innen übernehmen.

Wir kommunizieren gern miteinander, weil wir eine Gruppe von vielen engagierten Menschen sind, die zusammenarbeiten wollen. Dies führt oft zu freudvollen und fruchtbaren Prozessen, manchmal aber auch zu Konflikten, Irritationen und Verletzungen.

Um die problematischen Folgen von Kommunikation zu mildern bzw. zu regulieren, sind verlässliche Strukturen notwendig, die wir an unserer Schule stärken und ausbauen wollen.

Gelingende Kommunikation in der Schule wird deshalb in zwei Bereichen sichtbar: Zum einen in einer funktionierenden alltäglichen Schulorganisation, zum anderen in gelingenden zwischenmenschlichen Beziehungen, da diese entscheidend für den Lernerfolg sind (vgl. Hattie-Studie).

Das Entwicklungsvorhaben für unsere Schule in den nächsten drei Jahren betrifft deshalb

  • auf der einen Seite eine konkrete Verbesserung der Kommunikationsstrukturen (z.B. Transparenz von Zuständigkeiten, Ausbau der Kommunikationsplattformen, Vereinfachung der Kommunikationswege),
  • auf der anderen Seite die Weiterentwicklung der Kommunikation der an Schule beteiligten Gruppen (z.B. Anwendung gewaltfreier Kommunikation, respektvoller Umgang miteinander, Einbau von Kommunikation ins Schulcurriculum, Fortbildung für Lehrer*innen und Schüler*innen in Kommunikationstrainings).

Eine so verbesserte und weiterentwickelte Kommunikation kann unsere Schule noch mehr zu einem Ort machen, an dem man gerne ist und den man vermissen wird.

Zurzeit gibt es in unserer Schule ein klassisches Leistungsverständnis, das sich in der Benotung von Klassenarbeiten bzw. Klassenarbeitsersatzleistungen, Lernerfolgskontrollen, mündlicher Beteiligung, Referate etc. zeigt. Dabei werden in Ansätzen individuelle Lernfortschritte gewürdigt und binnendifferenziertes und kompetenzorientiertes alternatives Feedback gegeben. Die Entwicklung der Persönlichkeit wird im Text des Zeugniskopfes abgebildet.

Ein traditionelles Leistungsverständnis und eine zu starke Orientierung auf die Leistungsbewertung kann aus unserer Sicht dazu führen, dass ein zu großer Anpassungsdruck entsteht, unter dem die Schüler*innen oftmals leiden und bei dem ihre individuelle Entwicklung zu wenig berücksichtigt wird.

Deswegen wollen wir ein neues, auf Respekt und Individualität basierendes Konzept eines Leistungsverständnisses entwickeln. Im Fokus steht eine Prioritätensetzung der Leistung, die zu einer besseren individuellen Ausschöpfung des Potenzials führt und das kritische Denken eines jeden Menschen fördert. Hierdurch verbessert sich gleichzeitig das Schulklima, weil Konkurrenz und Vergleich in den Hintergrund treten.

Es steht im Interesse unserer Schule, das volle Potenzial aller Schüler*innen auszuschöpfen und sie so gut wie möglich für die großen Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten.

Das Entwicklungsvorhaben für unsere Schule in den nächsten drei Jahren betrifft deshalb

  • auf der einen Seite die Etablierung einer veränderten Begleitung von Lernprozessen und besonderen Feedback-Kultur (z.B. eigene Lernziele und realistische Selbsteinschätzung der Schüler*innen, ergänzende Kompetenzbeschreibungen, Stärkenorientierung und Wertschätzung besonderen Engagements),
  • auf der anderen Seite die Stärkung von Problemlösungskompetenzen (z.B. Lösungswege für Probleme und Herausforderungen zu finden, die Fähigkeit zu haben, mit anderen zu kooperieren, sich selbst und andere zu motivieren, kreativ zu sein und kritisch zu denken).

Ziel ist es durch eine veränderte Leistungsbewertung/ ein verändertes Leistungsverständnis eigene Stärken und Schwächen besser zu erkennen, sich selbst dadurch zu motivieren und eine gesunde Bewertung der eigenen Leistung vorzunehmen im Sinne einer positiven Weiterentwicklung der eigenen Person.